Tragödie in Niederösterreich: Kind (8) stirbt bei Unfall

Wie die Landespolizeidirektion Niederösterreich bekanntgab, lenkte gegen 21:20 Uhr eine 21-jährige Frau aus dem Bezirk Neusiedl am See ihr Fahrzeug von Groißenbrunn kommend in Richtung Donaubrücke. Sie befand sich allein im Auto. Zur selben Zeit fuhr ein 40-jähriger Mann, rumänischer Staatsbürger mit Wohnsitz in Norwegen, in der Gegenrichtung. In seinem Wagen saßen seine drei Kinder im Alter von acht, elf und 15 Jahren. Der Mann wollte an der Kreuzung mit der Landesstraße 8 nach links abbiegen. Aus bisher ungeklärter Ursache übersah er dabei das entgegenkommende Auto der jungen Lenkerin. Die Kollision war heftig: Das Fahrzeug der 21-Jährigen prallte frontal in die rechte hintere Seite des Wagens des Familienvaters. Der Aufprall schleuderte den Pkw zur Seite, und der jüngste Sohn wurde eingeklemmt.

Kind starb an Unfallstelle

Während sich alle anderen Insassen selbstständig befreien konnten, war der 8-Jährige in den deformierten Fahrzeugteilen gefangen. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Engelhartstetten, Stopfenreuth und Loimersdorf arbeiteten unter Zeitdruck, um den Buben zu befreien. Kaum geborgen, übernahmen Notärzte aus Hainburg sowie vom Rettungshubschrauber Christophorus 2 die Reanimation. Trotz aller Bemühungen konnte das Kind nicht gerettet werden und verstarb noch an der Unfallstelle.

Verletzte in Krankenhäuser eingeliefert

Die übrigen Insassen des Wagens sowie die 21-jährige Lenkerin erlitten Verletzungen unbestimmten Grades. Sie wurden nach der Erstversorgung mit Rettungshubschrauber und Krankenwagen in das SMZ Ost in Wien sowie in das UKH Eisenstadt gebracht.