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Schwere Unwetter verwüsten italienische Urlaubsorte an der Adria

Tips Logo Manuel Tonezzer, 24.08.2025 17:30

ITALIEN. Die italienische Adriaküste wurde in der Nacht auf Sonntag, dem 24. August, von schweren Unwettern heimgesucht. Erhebliche Schäden richteten diese unter anderem im Urlaubsort Rimini sowie in den Regionen um Ravenna an.

Die Adriaküste wurde von schweren Unwettern heimgesucht. Symbolbild:stock.adobe.com/trendobjects
Die Adriaküste wurde von schweren Unwettern heimgesucht. Symbolbild:stock.adobe.com/trendobjects

In der Nacht auf Sonntag, dem 24. August, fegte ein verheerendes Gewitter über die norditalienische Adriaküste hinweg. Besonders betroffen waren die Regionen um Ravenna und Cervia, sowie der beliebte Urlaubsort Rimini in der Emilia-Romagna. Medienberichten zufolge gingen dort Hagelkörner nieder, die die Größe von Tennisbällen hatten.

Wie hoch die Schäden tatsächlich ausfallen, ist derzeit noch nicht absehbar. In mehreren Strandbädern wurden Behördenangaben zufolge die Dächer von Gebäuden weggerissen. Windböen wirbelten darüber hinaus Liegen und Liegestühle durcheinander. Dazu fielen in Rimini innerhalb weniger Stunden über 74 Milliliter Niederschlag, der mitunter die Überflutungen von mehreren Unterführungen zur Folge hatte.

Feuerwehr im Dauereinsatz

In mehreren Regionen Italiens standen aufgrund der starken Regenmengen die Straßen binnen kurzer Zeit unter Wasser und verwandelten sich in gefährliche Strömungen, die den Verkehr massiv beeinträchtigten. Die Feuerwehr musste zu zahlreichen Einsätzen ausrücken.

Insgesamt gingen Hunderte Notrufe bei den Einsatzkräften ein, darüber hinaus kam es zu mehreren Verkehrsbehinderungen. So kam auf der Verbindung zwischen Rimini und Ravenna ein Zug zum Stillstand, da umgestürzte Bäume für Chaos sorgten. Die Passagiere mussten daraufhin in Sicherheit gebracht werden.

Auch die Lagune von Venedig war von den Unwettern betroffen. Schäden wurden zudem aus Cavallino zwischen Jesolo und Venedig gemeldet. Dort erreichte der Sturm bereits in der Nacht von Samstag auf Sonntag Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h.


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