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Gerücht: Dieser Motorsport-Star könnte Yuki Tsunoda bei Red Bull ablösen

Tips Logo Manuel Tonezzer, 25.08.2025 16:25

USA. Dass Yuki Tsunoda auch im kommenden Jahr für Red Bull Racing in der Formel 1 fährt, ist alles andere als sicher. Nun soll der Rennstall einen prominenten Ersatz ins Visier genommen haben. Tips ordnet das Gerücht ein.

Yuki Tsunoda hat bei Red Bull Racing erst in diesem Jahr von Liam Lawson übernommen. Foto: Federico Basile / PA / picturedesk.com

Dass Max Verstappen trotz Abgangsgerüchte in diesem Sommer auch im kommenden Jahr für Red Bull Racing in der Formel 1 fährt, steht inzwischen fest. Wer das zweite Cockpit an der Seite des vierfachen Weltmeisters besetzt, ist allerdings noch unklar. Zwar haben sich die Chancen von Yuki Tsunoda mit dem Engagement von Laurent Mekies als neuen Teamchef erhöht, ein Fahrertausch nach dieser Saison ist dennoch nicht ausgeschlossen. Für diesen Fall beschäftigt sich Red Bull wohl mit Alternativen – unter anderem einem spanischen Motorsport-Star.

Wechselt ein IndyCar-Star in die Formel 1?

Wie „IndyStar“ mit Berufung auf eigene Quellen berichtet, soll sich der österreichische Rennstall mit IndyCar-Star Alex Palou beschäftigen. Der 28-Jährige tritt seit 2020 in der Rennserie in den USA an und hat diese vier Mal – zuletzt 2025 – gewonnen. Palou gilt als großes Motorsporttalent, fuhr auch schon in der Formel 3.

Damals wollte ihn Helmut Marko bereits zu Red Bull lotsen, ein Engagement scheiterte laut Aussagen des Österreichers aber am Management des Spaniers. Nun sollen die beiden Parteien allerdings erneut in Kontakt stehen.

Wenig Erfahrung, viel Geld

Wie realistisch ein Wechsel von Palou in die Königsklasse des Motorsports allerdings ist, ist fraglich. Der Spanier genießt in den USA einen Star-Status, müsste diesen für seine Rückkehr nach Europa wohl aufgeben. Da in der IndyCar mit anderen Autos gefahren wird, müsste Palou nämlich erst Rennstrecken-Erfahrung in alten Formel-1-Bolliden sammeln – wie es beispielsweise Talente wie Oliver Bearman oder Kimi Antonelli getan haben.

Dazu kommt der Faktor Geld, wie in der Vergangenheit bereits Williams-Teamchef James Vowles erzählte. „Palou ist superschnell. Wir hatten ihn auf unserer Liste. Doch es gibt zwei Probleme. Mit seinen Erfolgen in der Vita wäre er kein billiger Einsteiger. Ich schätze, er spielt in der Preisklasse jenseits der fünf Millionen Dollar. Und mit einem Test oder einem Freitagstraining wäre ihm nicht geholfen“, sagte er.

Gerücht im Realitätscheck

Dass Red Bull dieses Risiko eingeht, erscheint unrealistisch. Dazu bleibt für die Tests nicht mehr viel Zeit, die neue Saison startet in weniger als einem Jahr. Palou müsste dafür die Zeit bis dahin komplett der Vorbereitung opfern, ungewiss der Tatsache, wie schnell und ob eine Anpassung an die Formel-1-Autos der kommenden Saison funktioniert.

Dazu kommt: Bei den Racing Bulls kann Isack Hadjar in dieser Saison bisher vollumfänglich überzeugen und wäre wohl ein heißer Kandidat auf das Cockpit. Darüber hinaus hat der Rennstall mit Formel-2-Pilot Arvid Lindbad ein großes Talent im eigenen Nachwuchs.

Was hingegen für Palou sprechen könnte: Der Deal würde viel Aufmerksamkeit – vor allem aus den USA – erwecken, mit Sicherheit neue Sponsoren an Land ziehen. Zu den Marketing-Ambitionen des Teams könnte dies passen. Eine Klausel für die Formel 1 soll im Arbeitspapier des Spaniers verankert sein, an dem in der Vergangenheit bereits diverse Teams aus der Königsklasse zumindest loses Interesse zeigten.


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