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Brutale Angriffe auf Katzen: Polizei Niederösterreich sucht Tierquäler

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 05.09.2025 09:25

NIEDERÖSTERREICH/OBERÖSTERREICH. In den Bundesländern Niederösterreich und Oberösterreich sorgt eine Serie von Tierquälerei für Entsetzen. Die Polizei bittet um Hinweise.

Symbolbild: wojciechhajduk/stock.adobe.com
Symbolbild: wojciechhajduk/stock.adobe.com

Wie die Landespolizeidirektion Niederösterreich bekanntgab, wurden insgesamt vier Hauskatzen in Ennsdorf und St. Pantaleon-Erla (Bezirk Amstetten) sowie in Raffelstetten (Bezirk Linz-Land) durch Schüsse aus einem Luftdruckgewehr oder einer ähnlichen Waffe verletzt.

Ein Täter, mehrere Taten

Die Übergriffe ereigneten sich zwischen dem 26. April und dem 19. August 2025. Auffällig ist, dass die Angriffe stets in den Abend- und Nachtstunden zwischen 18 Uhr und 7 Uhr früh verübt wurden. Ermittler gehen inzwischen davon aus, dass alle vier Fälle auf das Konto derselben Täterschaft gehen.

Rechtliche Konsequenzen bei Tierquälerei in Österreich

Nach § 222 des Strafgesetzbuches (StGB) ist Tierquälerei in Österreich eine Straftat. Wer einem Tier vorsätzlich unnötige Qualen zufügt, es misshandelt, aussetzt oder sogar ein anderes Tier auf es hetzt, um ihm Leiden zuzufügen, muss mit ernsthaften Folgen rechnen. Im Strafrecht drohen Freiheitsstrafen von bis zu zwei Jahren. Zusätzlich sieht das Tierschutzgesetz hohe Geldstrafen von bis zu 7 500 Euro vor, abhängig von Schwere und Häufigkeit der Tat. Neben diesen Strafen kann auch ein Tierhalteverbot ausgesprochen werden. Das bedeutet, dass die betroffene Person für einen bestimmten Zeitraum oder sogar dauerhaft keine Tiere mehr halten, pflegen oder betreuen darf.

Polizei bittet um Hinweise

Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Jede Beobachtung könnte entscheidend sein, um den oder die Verantwortlichen auszuforschen und weitere Angriffe zu verhindern. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion St. Valentin unter der Telefonnummer 059133-3113 entgegen.


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