FUERTEVENTURA. Drama auf der Kanareninsel Fuerteventura. Während eines Familienurlaubs kam es zu einem tragischen Vorfall: Ein 11-jähriges Mädchen wurde am 7. August 2025 bewusstlos in einem Hotelpool in der Stadt Morro Jable im Süden der Kanarischen Insel gefunden. Das Kind starb wenig später im Krankenhaus.
Berichten zufolge leisteten Rettungskräfte umgehend Erste Hilfe und alarmierten den Notdienst. Der Vorfall ereignete sich gegen 13 Uhr, als sich das Mädchen im Pool aufhielt.
Dramatische Diagnose
Britische Medien gaben bekannt, dass das Mädchen umgehend per Hubschrauber in das Universitätskrankenhaus für Mutter und Kind auf Gran Canaria geflogen wurde. Doch für die 11-Jährige kam jede Hilfe zu spät. Trotz intensiver medizinischer Betreuung wurde sie bereits am folgenden Tag für klinisch hirntot erklärt, woraufhin die lebenserhaltenden Maßnahmen beendet wurden.
Geringe Wassertiefe
Das Mädchen befand sich in einem kleinen Kinderpool, der nur etwa 30 Zentimeter tief war. Trotz der geringen Wassertiefe kam es zu dem tragischen Unfall, dessen genaue Ursache noch unklar ist. Es wird geprüft, ob gesundheitliche Probleme oder andere Umstände den Vorfall ausgelöst haben könnten. Die Behörden führen derzeit umfassende Untersuchungen durch, um den genauen Ablauf zu klären. Der Name des Hotels wurde bislang nicht veröffentlicht.
Ermittlungen und Gerichtsverfahren
Da es sich um eine unnatürliche Todesursache handelt, wurde ein formelles Ermittlungsverfahren eingeleitet. Eine vollständige Gerichtsverhandlung ist für den 27. Januar 2026 am Gerichtsmedizinergericht in Cheshire angesetzt.
Auch Kinderpools sind gefährlich
Der Unfall verdeutlicht, wie gefährlich auch flache Kinderpools sein können. Eltern und Betreuer sollten Kinder im Wasser niemals unbeaufsichtigt lassen, selbst wenn die Wassertiefe sehr gering ist.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden