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Ab 2027: Charles Leclerc soll über Ferrari-Abschied nachdenken

Tips Logo Manuel Tonezzer, 08.10.2025 11:30

MARANELLO. Der talentierte Monegasse ist aktuell weit davon entfernt, um die Formel-1-Weltmeisterschaft mitzufahren. Wie aus Berichten hervorgeht, muss Ferrari Leclerc bald ein wettbewerbsfähiges Auto stellen, will man den 27-Jährigen langfristig halten.

Charles Leclerc fährt seit 2019 für die Scuderia Ferrari. Foto: Anton Vaganov / REUTERS / picturedesk.com

Dass Charles Leclerc zu den talentiertesten Fahrern im aktuellen Formel-1-Feld gilt, ist für viele Rennsport-Experten klar. Dennoch konnte der 27-Jährige in seinen bald schon sechs Jahren bei der Scuderia nie wirklich um Titel kämpfen.

2022 wurde der Monegasse Vizeweltmeister, hatte am Ende aber einen deutlichen Rückstand auf Red-Bull-Pilot Max Verstappen. Auch, weil dem Rennfahrer aus dem Fürstentum nie ein Auto geboten wurde, dass eine ganze Saison lang um Rennsiege mitfahren kann, dazu kamen immer wieder taktische Fehler.

Neue Regeln sollen Wende bringen

Auch in dieser Saison fährt das Team um Rekord-Weltmeister Lewis Hamilton den eigenen Erwartungen hinterher, Leclerc liegt in der Fahrerwertung auf Rang fünf, sein britischer Teamkollege auf Platz sechs. Für 2026 bleibt das Duo fix bestehen, unter den neuen Regularien soll es für den Rennstall aus Maranello wieder besser laufen. Danach könnte sich Leclerc, sollte sich die Situation nicht verbessern, aber nach Alternativen auf dem Markt umsehen. Das bestätigte auch dessen Manager Nicholas Todt.

„Viele Fahrer warten ab, um zu sehen, wie gut jedes Team gearbeitet hat und wie gut ihr Auto ist – um dann zu sagen: „Ich möchte in meinem Team bleiben“ oder „Ich möchte zu einem anderen Team wechseln, weil die bessere Arbeit leisten“, so Todt.

„Brauchen Auto, mit dem man gewinnen kann“

„Charles ist eines der größten Talente seiner Generation, zusammen mit Max und einigen anderen Fahrern. Er ist kein Anfänger mehr, weil er schon viele Saisons bei Ferrari gefahren ist. Und natürlich brauchen wir immer noch ein Auto, mit dem man gewinnen kann. Heute haben wir ein gutes Auto, aber keines, das reicht, um den Titel zu holen. Wir hoffen, dass es gelingt, und wir hoffen, dass Ferrari nächstes Jahr mit dem neuen Reglement ein sehr gutes Auto haben wird“, so der 47-jährige Franzose weiter.

Ein Abschied stehe damit trotz der großen Loyalität des Monegassen damit im Raum, sollte Leclerc in der Zukunft keine Chance auf einen WM-Titel mit Ferrari sehen. An Optionen dürfte es ihm dann gewiss nicht mangeln.


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