Selten und aggressiv: Thomas Gottschalk spricht über Krebserkrankung

Die TV-Legende erhielt vor einigen Monaten die Diagnose, nachdem zunächst unspezifische Beschwerden aufgetreten waren.

Komplizierte Operationen und langwierige Behandlungen

Bei einer Operation wurden Gottschalk Teile des Harnleiters sowie der Blase entfernt. Zusätzlich wurde ein Muskel im Oberschenkel durchtrennt, an den Folgen der Operation leidet er immer noch.  Anschließend folgte eine intensive Strahlentherapie an, um verbliebenes Tumorgewebe zu bekämpfen und ein erneutes Wachstum zu verhindern. Die bisherigen Behandlungsergebnisse sollen positiv sein, dennoch bleibt die Prognose vorsichtig, da Angiosarkome zu den besonders unberechenbaren Krebsarten zählen. Gottschalk befindet sich weiterhin unter ärztlicher Beobachtung.

Kritik bei Auftritten

Thomas Gottschalk berichtete bereits in mehreren Interviews von deutlichen Erschöpfungsphasen und Konzentrationsstörungen. Diese sogenannten Brainfog-Symptome gelten als typische Folge starker Medikamente, Strahlenbehandlungen und operativer Eingriffe. Vor allem abends, unter Stress oder bei öffentlichen Auftritten, verstärkten sich die Einschränkungen spürbar. Diese Veränderungen hatten in den vergangenen Monaten mehrfach für Irritationen bei öffentlichen Veranstaltungen gesorgt und zu Spekulationen über seinen Gesundheitszustand geführt. Erst mit der Veröffentlichung der Diagnose wurde klar, dass seine auffälligen Auftritte eine Folge der schweren Erkrankung waren.

Rückzug aus dem Fernsehen

Nach zahlreichen Auftritten im deutschen Fernsehen hat Gottschalk angekündigt, sich nun aus dem Showgeschäft zurückzuziehen. Sein Fokus: er will sich auf seine Gesundheit. Sein Auftritt bei der beliebten Samstagabendshow “Denn sie wissen nicht, was passiert“ endete unmittelbar nach dem Gespräch über seine Erkrankung, das in der Sendung ausgestrahlt wurde.