Flammendes Inferno am Heiligen Abend: Millionen-Schaden auf Bauernhof in Bayern

Es sollte der friedlichste Moment des Jahres sein. Eine vierköpfige Familie im niederbayerischen Breitenberg (Landkreis Passau) saß am Heiligen Abend gegen 17:40 Uhr gerade beim festlichen Essen, als plötzlich das Licht ausging. Der Sicherungsautomat hatte ausgelöst – das erste Anzeichen für das heraufziehende Drama. Beim Blick nach draußen folgte der Schock: Scheune, Stallungen und Garagen standen bereits lichterloh in Flammen.

Kampf gegen die Wasserknappheit

Binnen kürzester Zeit fraßen sich die Flammen durch das landwirtschaftliche Anwesen in Obernstein. Das Feuer war so gewaltig, dass es schließlich sogar auf das Wohngebäude übergriff. Ein Großaufgebot an Feuerwehren aus der gesamten Umgebung eilte zur Einsatzstelle, um die Katastrophe einzudämmen. Die Löscharbeiten gestalteten sich jedoch als extrem schwierig: Massive Wasserknappheit vor Ort zwang die Retter dazu, über lange Strecken Leitungen zu legen, um den Brand zu bändigen und ein Übergreifen auf den angrenzenden Wald zu verhindern.

Traurige Bilanz unterm Christbaum

Zwar gelang es der Familie, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, doch für viele Tiere kam jede Hilfe zu spät. Während erste Meldungen über gerettete Rinder korrigiert werden mussten, steht nun fest: Etwa 25 Hühner und drei Hasen verendeten qualvoll in den Flammen. Der Sachschaden ist immens und wird von der Polizei bereits jetzt im unteren siebenstelligen Bereich geschätzt. Die Kriminalpolizei Passau hat noch in der Nacht die Ermittlungen übernommen, da die Brandursache derzeit noch völlig unklar ist.