Horror-Sturz am Loser: Skifahrerin (65) kracht zehn Meter tief in steiniges Gelände
STEIERMARK. Am Vormittag des 29. Dezembers verwandelte sich die idyllische Abfahrt zur Loserhütte in einen Schauplatz dramatischer Rettungsszenen. Eine einheimische Skifahrerin kämpft nun um ihre Genesung.
Kurz vor der rettenden Einkehr an der Loserhütte nahm das Schicksal seinen Lauf. Die Frau aus dem Bezirk Liezen verlor bei der Abfahrt plötzlich die Kontrolle über ihre Bretter. Ein kleiner Fahrfehler mit verheerenden Folgen – die 65-Jährige verkantete am äußersten linken Pistenrand und hatte keine Chance mehr, den Sturz abzufangen.
Zehn Meter freier Fall in die Felsen
Die Frau schoss über die markierte Piste hinaus und stürzte rund zehn Meter tief in unwegsames, steiniges Gelände. Ein 19-jähriger Zeuge, der unmittelbar hinter ihr fuhr, reagierte geistesgegenwärtig. Ohne zu zögern, eilte der junge Mann zur Unglücksstelle und leistete Erste Hilfe, während er andere Wintersportler zur Unterstützung herbeirief. Sein schnelles Handeln sicherte die Erstversorgung in den kritischen Minuten direkt nach dem Aufprall.
Die Bergrettung Ausseerland rückte sofort aus, um die Schwerverletzte in dem schwierigen Gelände zu stabilisieren. Die Situation vor Ort war ernst, die Verletzungen so massiv, dass umgehend der Notarzthubschrauber angefordert werden musste.
Mit Rettungshubschrauber nach Linz geflogen
Unter höchster Eile wurde die Verunfallte vom Team des Rettungshubschraubers „Christophorus 14“ übernommen. Anstatt eines nahen Spitals musste die 65-Jährige aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen direkt in das Kepler Universitätsklinikum nach Linz geflogen werden.
Während die Alpinpolizei die Ermittlungen aufnahm, steht eines bereits fest: Ein Fremdverschulden oder die Beteiligung anderer Skifahrer kann nach aktuellem Stand ausgeschlossen werden.
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