Mittlerweile knapp 90 Spezialisten zur Drogenerkennung bei der Polizei in OÖ
OÖ. Die Bundespolizeidirektion und die Landespolizeidirektion OÖ haben in den letzten Jahren verstärkt Spezialisten zur Drogenerkennung ausgebildet. So stehen in OÖ knapp 90 Experten, aufgeteilt auf alle Bezirke, zur Verfügung.
Ebenso steht in jedem Bezirk zumindest ein Drogenvortestgerät zur Verfügung. Weiters kann auf einen Pool von mehr als 20 Polizei-Vertragsärzten zurückgegriffen werden.
Drogen-Anzeigen innerhalb von fünf Jahren verdoppelt
Die Zahl der Anzeigen gegen Drogenlenker wurden in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert. Das ist vor allem auch auf die gestiegene Zahl an Spezialisten zur Drogenerkennung bei der Polizei zurückzuführen. 2019 wurden mehr als 4.300 Anzeigen erstattet, 2023 wurden knapp 8.700 Anzeigen erstattet. Das ist im Vergleichszeitraum von fünf Jahren mehr als eine Verdoppelung der Anzeigen (von 2019 auf 2023).
Ablauf einer Kontrolle:
1. Verdacht auf Beeinträchtigung durch Drogen durch die Polizisten
2. Drogenvortest und Untersuchung durch den Arzt im Rahmen einer klinischen Untersuchung
3. Ergibt die klinische Untersuchung einen Verdacht auf eine Beeinträchtigung durch Drogen wird eine Blutuntersuchung durchgeführt
4. Bei positivem Bluttest: Entzug der Lenkberechtigung
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