AK Oberösterreich vergibt zum dritten Mal Literaturpreis
OÖ. Die Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich schreibt zum dritten Mal einen Literaturpreis aus. Voraussetzung ist, dass sich die Texte kritisch mit der Arbeitswelt und Gesellschaft auseinandersetzen. Eingereicht werden kann bis 15. Juni 2021.
Österreichische oder in Österreich lebende Autoren sind eingeladen, für den Literaturpreis der AK OÖ einen noch nicht veröffentlichten literarischen Text einzureichen. Dieser soll sich kritisch mit Themen der Arbeitswelt und aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen beschäftigen. Das können zum Beispiel politische und ethische Umwälzungen oder die Folgen von Homeoffice beziehungsweise Digitalisierung sein.
Einreichbedingungen
Voraussetzung für eine Einreichung ist, dass die Texte eine Länge von mindestens 20.000 Zeichen bis maximal 50.000 Leerzeichen (inklusive Leerzeichen) haben und erzählenden Inhalts sind. Ausgeschlossen sind Lyrik, Theaterstücke, Drehbücher und Hörspiele. Einreichungen sind bis 15. Juni 2021 möglich. Insgesamt werden 10.000 Euro als Preisgeld vergeben. 7.500 Euro sind als Jury-Hauptpreis für die beste Einreichung und 2.500 Euro sind für den Publikumspreis vorgesehen. Bei der Preisverleihung am 8. Oktober 2021 werden die fünf besten Texte gelesen und prämiert. In der Jury sind Sebastian Fasthuber, Literaturkritiker und Kulturjournalist, Sonja Fröhlich, Kulturreferentin in der AK OÖ, Günter Kaindlstorfer, Literaturkritiker und Journalist bei Ö1 sowie Johanna Öttl, Lehrbeauftragte an der Universität Wien und Programmleitung Literatur Alte Schmiede Wien, und Autorin Marie Luise Lehner. Lehner hat 2019 die Jury mit ihrem Text „Anna. Mindestsicherung“ überzeugt. Dabei hat sie ein Bild einer finanziell prekär lebenden Familie, fernab von Klischees, aber mit gegenseitiger Fürsorge gezeichnet. Dieses Jahr wird sie die Laudatio für die Gewinner halten.
Mehr als 100 Einreichungen jährlich
„2017 und 2019 sind jeweils mehr als 130 Einreichungen beim AK-Literaturpreis eingegangen und haben gezeigt, wie spannend die literarische Auseinandersetzung mit unserer Arbeits- und Lebenswelt sein kann. Autorinnen und Autoren haben ein gutes Gespür dafür, was die Menschen bewegt. Wir sind sehr gespannt, wie sich die Herausforderungen und Veränderungen in Krisenzeiten in den heurigen Beiträgen widerspiegeln werden“, sagt AK OÖ Präsident Johann Kalliauer. Der Preisträger wird Laudator und Jurymitglied beim nächsten AK OÖ Literaturpreis sein.
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