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Bundesheer: Eurofighter wieder im Überschalltraining

Tips Logo Karin Seyringer, 03.11.2024 10:16

OÖ/NÖ. Von 4. bis 15. November trainieren die Eurofighter-Piloten des Bundesheeres Abfangmanöver im Überschallbereich, teilt das Verteidigungsministerium mit. Pro Tag sind zwei Überschallflüge zwischen 8 Uhr und 16 Uhr geplant. Geflogen wird über ganz Österreich, ausgenommen Ballungsräume und die Bundesländer Tirol und Vorarlberg.

Eurofighter Hörsching - Archivfoto (Foto: Volker Weihbold)
Eurofighter Hörsching - Archivfoto (Foto: Volker Weihbold)

Die Piloten trainieren das Fliegen im Überschall unter realen körperlichen Belastungen, die im Simulator nicht dargestellt werden können. Die enge und zeitkritische Koordinierung zwischen Militärpiloten, Radarleitoffizieren und der militärischen sowie zivilen Flugsicherung ist ebenso wesentlicher Zweck des Trainings. „Dieses Training ist für unsere Luftstreitkräfte unverzichtbar. Der schreckliche Krieg in der Ukraine hat uns mit Nachdruck vor Augen geführt, wie wichtig ein verlässlicher Schutz aus der Luft für einen souveränen Staat ist. Das muss laufend geübt werden und dies auch im Überschallbereich“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner. Geflogen wird beinahe über dem gesamten Bundesgebiet mit Ausnahme von Ballungsräumen sowie den Bundesländern Tirol und Vorarlberg. Die Fluggebiete werden in Zusammenarbeit mit der zivilen Flugsicherung festgelegt. Maßnahmen zur Reduzierung der Schallausbreitung Um den Geräuschpegel möglichst gering zu halten, wird in großen Höhen geflogen. Zur Reduzierung der bodennahen Schallausbreitung werden seitens des Bundesheeres folgende Maßnahmen getroffen: Überschallgeschwindigkeit Die Überschallgeschwindigkeit beginnt bei etwa 1.200 km/h. Nähert sich ein Eurofighter dieser Geschwindigkeit, kommt es zu Stoßwellen am Flugzeug. Diese Stoßwellen können am Boden als Überschallknall wahrgenommen werden. Die Lautstärke des Überschallknalles ist unter anderem abhängig von der Flughöhe, der Geländestruktur und der Wetterlage.


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