Gartenbau mit Zukunft: 25 Jahre Schule Ritzlhof
ANSFELDEN. Mit einem Festakt feierte die Landwirtschaftliche Fach- und Berufsschule Ritzlhof am Montag, 16. Juni, ihr 25-jähriges Bestehen – und nutzte die Gelegenheit, um die Weichen für die Zukunft zu stellen.

Ab Herbst wird ein Vorbereitungskurs zur Berufsreifeprüfung angeboten, der das bisherige Ausbildungsangebot ergänzt. Für Landesrätin Michaela Langer-Weninger ein logischer Schritt: „Das unterstreicht einmal mehr den Anspruch der Schule, sich laufend weiterzuentwickeln.“
Seit einem Vierteljahrhundert bildet Ritzlhof junge Menschen für grüne Berufe aus – praxisnah, vielseitig und tief in der Region verwurzelt. Mit über 700 Absolventen in 25 Jahren ist die Schule eine feste Größe im oberösterreichischen Bildungsangebot. Neben der klassischen Tagesform setzt man auch auf den zweiten Bildungsweg, etwa mit der Abendschule zur Facharbeiterausbildung.
„Der Beruf des Gärtners bietet eine familienfreundliche Karriereperspektive. Die starke Nachfrage nach unserer Abendschule zeigt, dass viele Menschen – etwa nach einer Familienpause – gezielt nach einem naturnahen, flexiblen Beruf suchen. Mit dem Angebot zur Facharbeiterausbildung im zweiten Bildungsweg haben wir hierauf reagiert“, so Langer-Weninger.
Ein besonderes Merkmal der Ausbildung ist der hohe Praxisanteil: 13 Monate arbeiten die Schüler in Gärtnereien, Floristik- und Gartengestaltungsbetrieben mit. Am Ende stehen nicht nur drei Lehrabschlüsse, sondern auch eine integrierte Unternehmerprüfung – eine solide Basis für eine spätere Selbstständigkeit.
Auch die Qualität der Ausbildung spricht sich herum. Die Schule gilt inzwischen als Talentschmiede: So holte ein Team aus Ritzlhof bei der Europameisterschaft der Junggärtner gleich doppelt Gold. „Die besten ihres Fachs lehren und lernen in Ritzlhof“, betont Langer-Weninger.
„Die Gartenbauschule Ritzlhof hat sich in den letzten 25 Jahren zu einem unverzichtbaren Partner in der Aus- und Weiterbildung für die grünen Berufe in Oberösterreich entwickelt“, ergänzt Direktor Wolfgang Eder stolz.
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