DigiCamp 2025: Jugendliche stärken ihre digitalen Kompetenzen in Hagenberg
OÖ/HAGENBERG. Technikbegeisterung, Kreativität und Medienkompetenz stehen derzeit am Stundenplan des DigiCamps 2025, das im Agrarbildungszentrum Hagenberg über die Bühne geht. Das einwöchige Feriencamp, organisiert vom Land Oberösterreich, bietet Jugendlichen im Alter von elf bis 14 Jahren die Möglichkeit, in die Welt der digitalen Technologien einzutauchen – vom Roboterbau bis zur Game-Entwicklung. Von kommendem Sonntag bis Freitag, den 25. Juli, findet der zweite Turnus statt.
„Unser Ziel als Jugendressort ist zweifach: Mit Angeboten wie dem DigiCamp wollen wir jungen Menschen jene Kompetenzen vermitteln, die sie brauchen, um sich sicher und selbstbestimmt in der digitalen Welt zu bewegen. Gleichzeitig bieten wir damit auch die Chance, digitale Berufe kennenzulernen und berufliche Perspektiven zu entwickeln“, so Jugend-Landesrat Christian Dörfel (ÖVP).
Das Ferienlager findet dabei in zwei Turnussen statt – die erste Woche läuft derzeit noch bis Freitag, der zweite Durchgang startet am Sonntag, dem 20. Juli, und endet am Freitag, dem 25. Juli. Veranstaltungsort ist wie in den Vorjahren das Agrarbildungszentrum Hagenberg. Die Teilnahmegebühr beträgt 449 Euro, mit 4youCard oder 4youCard.Junior reduziert sich der Preis auf 399 Euro – jeweils inklusive Unterkunft, Verpflegung und vollständigem Programm.
Erleben und Mitgestalten der digitalen Welt
Im Mittelpunkt des DigiCamps steht das kreative Arbeiten mit digitalen Werkzeugen: Die Jugendlichen programmieren Apps und Games, bauen eDrive-Roboter und lernen den Umgang mit Mediengestaltung, Musikproduktion und Videoschnitt. Die Jugendlichen arbeiten dabei in Kleingruppen unter professioneller Anleitung zusammen und lernen digitale Werkzeuge kreativ einzusetzen, wie es von Seiten des Veranstalters heißt. Neben dem Kompetenzerwerb steht bei dem digitalen Ferienlager die Bewusstseinsbildung über Chancen und Risiken der digitalen Welt im Fokus.
Sensibilisierung gegenüber Risiken
Dörfel betont neben den kreativen Möglichkeiten des digitalen Raumes auch die Verantwortung der Eltern. Angesichts teils problematischer Entwicklungen im Bereich der Sozialen Medien brauche es jedoch mehr als nur Bildung: „Es braucht auch klare gesetzliche Rahmenbedingungen und – das ist entscheidend – die aktive Mitverantwortung der Eltern. Was wir beobachten: Während Kinder im Alltag oft überbehütet sind, werden sie im digitalen Raum zu früh auf sich allein gestellt. Eltern sind gefordert, sich mit der digitalen Lebenswelt ihrer Kinder auseinanderzusetzen und Schutz, Orientierung und Begleitung zu bieten. Medienkompetenz auf Seiten der Jugendlichen und digitales Verantwortungsbewusstsein auf Seiten der Erwachsenen – das sind zwei Seiten derselben Medaille.“
All diese Kompetenzen sollen den Jugendlichen im Zuge des DigiCamps auf den Weg gegeben werden.
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