Junghunde- und Welpentipp: Die richtige Balance zwischen Ruhe und Action finden
OÖ. Die richtige Balance zwischen einem erfüllten Ruhebedürfnis und ausgedehnten Action-Phasen zu finden, ist nicht einfach. Mit diesen Tipps von Junghunde- und Welpentrainerin Lisa Stolzlechner kann die Entspannung des Hundes trainiert werden.
In jeden Spaziergang sollte mindestens eine Pause eingebaut werden – so lange, bis sich der Hund entspannt. Dies kann durchaus länger dauern, wenn der Hund gelernt hat, draußen nur Vollgas zu geben. Wichtig ist, dass sich das Tier an dem Ort, wo die Pause durchgeführt wird, wohlfühlt.
Wechsel zwischen Ruhe und Aufruhr
Weiters kann mit Spielen aktiv der Wechsel zwischen Action und Entspannung trainiert werden. Beispiel: Mit einem wilden Zerrspiel die Erregungslage des Hundes erhöhen, bevor im Anschluss eine Ruheübung auf einer Decke durchgeführt wird.
Actionreiche Spiele reduzieren
Ball- und Spielzeug-Wurfspiele sollten reduziert werden, da sie Hyperaktivität des Hundes zur Folge haben können. Grund dafür ist der Hormoncocktail, der bei Wurfspielen ausgeschüttet wird. „Gesünder“ sind Beschäftigungen, bei denen der Hund seine Nase einsetzen muss – das macht müde und glücklich. Beispiele sind Spurensuche, Mantrailing oder Ball oder Spielzeug suchen anstatt hinterher zu hetzen.
Etwa 80 Prozent der Aktivitäten, die der Hund toll findet, sollten aus der Ruhe gestartet werden. Dadurch wird er sehr viel entspannter durch den Alltag gehen können.
Schutz vor Hitze
Wichtig ist, bei sommerlichen Temperaturen alle Aktivitäten in die Morgen- oder Abendstunden zu verlegen!
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