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Landeshauptmann Thomas Stelzer und Bischof Manfred Scheuer nehmen sich Zeit für die Sorgen der Menschen

Tips Logo Nicole Dirnberger, 21.12.2021 15:07

LINZ/OÖ. Landeshauptmann Thomas Stelzer und Bischof Manfred Scheuer nehmen sich am Mittwoch, 22. Dezember, Zeit, um sich die Sorgen und Ängste der Oberösterreicher anzuhören - Sie unterstützen an diesem Tag die TelefonSeelsorge OÖ. 

Im Bild (v.l.) Bischof Manfred Scheuer, Barbara Lanzerstorfer-Holzner (TelefonSeelsorge OÖ), Silvia Breitwieser (Leiterin TelefonSeelsorge OÖ), Landeshauptmann Thomas Stelzer (Foto: Diözese Linz)

Weihnachten ist ein Fest der Familie und sozialen Verbindungen und für viele ein Lichtblick in der dunklen Jahreszeit. Aber Corona macht auch hier nicht Halt. „Vor Weihnachten fällt uns auf, dass wir davon reden, dass derzeit eine Ausnahmesituation ist, wie schon letztes Jahr. Auch das heurige Fest findet unter schwierigen Bedingungen statt“, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer über die derzeitige Situation. Deswegen sei die Telefonseelsorge eine wichtige Einrichtung, bei der auch er und Bischof Manfred Scheuer am Mittwoch, 22. Dezember, gerne mithelfen und den Oberösterreichern ein offenes Ohr schenken. Von 13 Uhr bis 15 Uhr unterstützt Bischof Manfred Scheuer die Arbeit der TelefonSeelsorge OÖ, von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr Landeshauptmann Thomas Stelzer. Die Telefonseelsorge ist unter der Nummer 142 kostenlos zu erreichen.

„Viele wünschen sich einen Moment der Entlastung“

„Wir sehen, dass offensichtlich ganz viele durch die Krise belastet sind und das obwohl schon viele unter schwierigen Bedingungen leben. Deswegen ist die Telefonseelsorge eine wichtige Einrichtung. Viele wünschen sich einen Moment der Entlastung und ein Ohr, das zuhört und sich einem annimmt. Deswegen unterstütze ich auch gerne heuer wieder die Telefonseelsorge“, sagt Landeshauptmann Stelzer. Er sehe es heuer auch als Symbol: „Das Gespräch und aufeinander zuzugehen, haben wir momentan nötig, besonders in Zeiten der Spaltung.“ Deswegen sei es ein Signal, das wir in diesen Zeiten brauchen. 

Manche sehnen sich nach Entlastung, Frieden, Entschleunigung

„Weihnachten ist mit manchen Erwartungen, aber auch Befürchtungen verbunden. Manche sehnen sich nach Entlastung, Frieden, Entschleunigung“, sagt Bischof Manfred Scheuer über die Weihnachtszeit. Gerade die Pandemie habe uns zur Entschleunigung gezwungen. In Zeiten der Entschleunigung kommen aber auch Ängste und Unsicherheiten. „Wir suchen Ablenkung, aber tief in der Seele sucht man nach Halt“, sagt er, und weiter: “Eins ist gerade in Krisenzeiten auch wichtig zu sehen: dass Reden hilft. Da ist die Telefonseelsorge eine unverzichtbare Anlaufstelle. Ich möchte dadurch ermutigen davon Gebrauch zu machen.“

„Zwei Jahre Pandemie haben für große Frustration gesorgt“

Viele schaffen es bei all der Negativität nicht mehr aus dieser Spirale heraus, so Barbara Lanzerstorfer-Holzner, Referentin der TelefonSeelsorge OÖ: „Da kann es hilfreich sein, sich auf das Gute zu stürzen und zu überlegen, am Abend, was ist mir gut gelungen und wofür bin ich dankbar. Sich das vor Augen zu führen ist hilfreich aus dieser Spirale herauszukommen.“ Außerdem: „Empörung braucht viel Energie. Eine digitale oder auch mediale Pause einzulegen ist sehr sinnvoll.“ Es gehe zu Weihnachten darum, sich eine gedankliche Auszeit zu gönnen und sich zu überlegen, wen brauche ich wirklich in meinem Umfeld.

Lanzerstorfer-Holzner fordert auch die Eltern dazu auf, sich darüber Gedanken zu machen, wie man in dieser Zeit vor allem vor den Kindern miteinander spricht. Denn: „Die Kinder brauchen Normalität. Da sind wir dafür verantwortlich das so gut wie möglich zu ermöglichen. Schlafstörungen und Depressionen nehmen nicht umsonst zu.“


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