JugendService-Tipp: Rechtzeitig zu sparen beginnen
OÖ. Junge Menschen haben meist viele Wünsche, da überall Verlockungen lauern. Deshalb kann es schwierig werden, Rücklagen zu bilden. Wie kann man also sparen, ohne auf alles verzichten zu müssen?
Beim Sparen geht es darum, das verfügbare Geld bewusst einzuteilen und möglichst nicht alles auszugeben. Die beste Übersicht gibt eine Aufstellung mit allen Einnahmen und Ausgaben, die sogenannte „Haushaltsbilanz“ – entweder mithilfe eines einfachen Notizbuches oder einer App. So wird ersichtlich, wo genau das Geld hinfließt und wo es mögliche Sparpotenziale gibt. Vielleicht ergibt sich bereits daraus, welche Ausgaben unnötig sind. Oft wird Geld für Dinge ausgegeben, die man eigentlich nicht braucht, wie etwa den teuren Snack zwischendurch, den Coffee to Go oder ein unnötiges Abonnement.
Kleine Einsparungen, große Wirkung
Schon kleine Einsparungen im Alltag können auf lange Sicht große Unterschiede machen. Ein guter Trick für die Einteilung der Ausgaben ist die 50/30/20-Regel: 50 Prozent für Notwendiges wie Handyvertrag oder Öffi-Tickets, 30 Prozent für Spaß wie etwa Kino oder Essen gehen und 20 Prozent für´s Sparen. Ein Sparziel für eine bestimmte Sache sollte realistisch sein und wenn möglich in angemessener Zeit erreicht werden können, z.B. ein neues Handy, ein Kurztrip oder der Führerschein. Längerfristiges Sparen ist für größere Ziele gedacht, wie ein Auto oder als Rücklage für schwierige Zeiten.
Dauerauftrag aufs Sparkonto
Bei einem eigenen Einkommen kann per Dauerauftrag automatisch regelmäßig ein Teil des Gehalts auf das Sparkonto überwiesen werden. So kommt man gar nicht erst in Versuchung, alles auszugeben. Wichtig ist bewusst zu entscheiden, wofür das Geld verwendet wird. Und egal wie klein man anfängt – jeder gesparte Euro bringt einen dem eigenen Ziel näher.
Verfasserin: Christa Wagneder (JugendService Ried)
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