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Jubiläum und große Erwartungen: Junioren Rundfahrt geht in die 50. Runde

Tips Logo Baumgartner Anna, 15.07.2025 15:31

OÖ. Eines der größten Nachwuchs-Radrennen in Europa feiert in diesem Jahr ein Jubiläum. Die Oberösterreichische Versicherung Junioren Rundfahrt findet vom 25. bis 27. Juli bereits zum 50. Mal statt. Insgesamt 312,1 Kilometer und 4.250 Höhenmeter werden in drei Etappen durch OÖ zu bewältigen sein. 27 Teams aus 14 Nationen kämpfen dabei nicht nur um Etappensiege, sondern auch um das Gesamtklassement. Mit Michael Hettegger und Valentin Hofer ist auch das Team Oberösterreich stark vertreten.

  1 / 3   V . l.: OÖ Radsportverband-Präsident Paul Resch, Michael Hettegger, Vorstandsdirektorin der Oberösterreichischen Versicherung Kathrin Kühtreiber-Leitner, Valentin Hofer und Radsportverband-Vizepräsident Walter Ameshofer freuen sich auf eine tolle Rundfahrt (Foto: Reinhard Eisenbauer)

In Österreich wird den Radsportbegeisterten momentan einiges geboten. Während in der vergangenen Woche die 74. Tour of Austria über die Bühne gegangen ist, folgt mit der 50. Oberösterreichischen Versicherung Junioren Rundfahrt in knapp einer Woche das nächste Radsport-Highlight. Auch in diesem Jahr ist die Tour wieder top besetzt. Unter anderem werden Teams aus den Niederlanden, Belgien, Polen oder auch Lettland am Start stehen. Mit den zwei U19-Nachwuchshoffnungen Michael Hettegger und Valentin Hofer aus dem Talentezentrum Oberösterreich ist auch das heimische Team stark vertreten.

Quer durch Oberösterreich

Die Rundfahrt beginnt am Freitag, 25. Juli, mit der ersten Etappe mit Start und Ziel in Marchtrenk. Die Strecke führt über 108,4 Kilometer, auf diesem Teilstück wartet der vom Kirschblütenrennen bekannte Mistelbacher Berg auf die Junioren, der insgesamt dreimal zu bewältigen ist. Der Zieleinlauf erfolgt beim Stadtamt Marchtrenk gegen 20 Uhr.

Am Samstag führt die Tour in den Bezirk Rohrbach, hier sind mit Start und Ziel am Etappenort Sarleinsbach 94,5 Kilometer zu absolvieren.

Entschieden wird die Junioren Rundfahrt auf der Schlussetappe am Sonntag mit dem Teilstück von Bad Wimsbach nach Straß im Attergau über 109,2 Kilometer.

Top Besetzung

„Die Rundfahrt ist nach wie vor eines der wichtigsten Nachwuchs-Radrennen in Europa“, betont Walter Ameshofer, Vizepräsident des OÖ. Radsportverbandes. Insgesamt 162 Nachwuchsfahrer aus mehr als 20 Ländern werden in der kommenden Woche um den Toursieg kämpfen. Die Vergangenheit hat bereits bewiesen, dass die Oberösterreichische Junioren Rundfahrt durchaus auch als Sprungbrett in den Profibereich dienen kann. Heimische Stars wie Felix Großschartner, Patrick Gamper oder auch internationale Radsportprofis wie die Niederländer Thymen Arensman und Jasper Philipsen, Etappensieger bei der Tour de France, waren in jungen Jahren bei der Junioren Rundfahrt in Oberösterreich am Start.

„Die Rundfahrt ist ein Sprungbrett für Talente in die World Tour: so haben beispielsweise Gregor Mühlberger und Patrick Konrad hier erstmals groß aufgezeigt“, so Tourdirektorin Helga Mitmasser. In diesem Jahr dürfe das deutsche Team nicht unterschätzt werden, so Valentin Hofer, der für das Team Oberösterreich starten wird.

Sieganwärter in den eigenen Reihen

Auch die nationalen Teams sind in diesem Jahr stark besetzt. Österreich wird bei der Junioren Rundfahrt 2025 insgesamt drei Mannschaften am Start haben. Das Nationalteam Österreich betreut von Thomas Binder, das Regional Team Oberösterreich, das Landestrainer Valentin Zeller betreut, und das Team Steiermark, betreut vom Ex-Welser Radprofi, dem Steirer Daniel Auer. Damit ist Österreich nach zuletzt 2015 wieder mit drei Teams bei der Rundfahrt vertreten. Heimo Fugger und Valentin Hofer sind laut dem Veranstalter die aussichtsreichsten heimischen Starter.

Neben Valentin Hofer, Vize-Europameister im Cyclocross, wird auch Michael Hettegger, Sechster im Mountainbike Weltcup der Junioren in Nove Mesto, das Team Oberösterreich unterstützen. Beide trainieren im Talentezentrum Oberösterreich auf der Linzer Gugl und werden von Landestrainer Valentin Zeller betreut. Insbesondere die zweite Etappe mit über 1.800 Höhenmetern dürfte dem 16-Jährigen liegen. Der Druck solle bei jungen Sportlern zwar nicht zu hoch sein, dennoch freue sich Paul Resch, wenn man sich am Podest am Ende der dritten Etappe wieder sehe.

 


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