OÖ. 96 Prozent der Arbeit im Sportbereich wird freiwillig erbracht, zeigt eine neue Studie im Auftrag des Sportlandes OÖ in Kooperation mit SportsEconAustria und Economica. Mit dem Danke schön!-Ehrenamtspreis werden diese Freiwilligen vor den Vorhang geholt.
Ohne Ehrenamt wäre das gesellschaftliche Leben um vieles ärmer. Um den freiwilligen Einsatz besser zu unterstützen, hat der oö. Landtag im Mai 2025 eine umfassende Ehrenamtsstrategie beschlossen. Ein zentrales Element ist die neue „Servicestelle Ehrenamt“, ergänzt wird sie durch ein eigenes Förderprogramm in Höhe von 100.000 Euro.
Vor allem auch im Sport ist das Ehrenamt unerlässlich. Das zeigt auch die Studie „Ehrenamt im Sport in Oberösterreich“. Demnach werden 96 Prozent der Arbeit im Sportbereich freiwillig erbracht, die Bruttowertschöpfung der ehrenamtlichen Arbeit betrug im Jahr 2023 rund 241 Millionen Euro. 80 Prozent der Befragten sind mindestens einmal pro Woche aktiv. „Diese Zahlen verdeutlichen, wie unverzichtbar das Ehrenamt für die finanzielle und organisatorische Stabilität des Sports ist“, so Sport-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP). Er betont auch die Rolle von Sportvereinen als soziale Treffpunkte. Gerade jetzt sei es wichtig, neue Ehrenamtliche zu gewinnen, denn pandemiebedingte Rückgänge und der Wegfall vieler Babyboomer wirken sich spürbar aus.
Danke schön!-Ehrenamtspreis
Ein weiteres Herzstück der Strategie ist die Aktion „Danke schön!“ des Sportlandes Oberösterreich gemeinsam mit den Medienpartnern Tips, den OÖNachrichten, Life Radio und TV1, bei der engagierte Freiwillige ins Rampenlicht gerückt werden: Bis 31. Juli können Ehrenamtliche online über www.tips.at/ehrenamt nominiert werden.
In der anschließenden Voting-Phase von 6. bis 31. August entscheidet die Öffentlichkeit mit, wobei man einmal täglich für seinen Favoriten abstimmen kann. Die 16 Bezirkssieger erhalten je 1.000 Euro, der Landessieger zusätzlich 1.000 Euro.
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