Fünf neue Abgeordnete: SPÖ-Landtagsclub neu aufgestellt

Fünf neue Landtagsabgeordnete gibt es im SPÖ-Klub:

• Aus Steyr verstärkt Sabine Engleitner-Neu das Team des SPÖ-Landtagsklubs. Die beruflich in der Justizanstalt Garsten arbeitende Diplom-Sozialarbeiterin übernimmt die Aufgabe der Sicherheitssprecherin.
• Mit SPÖ-Landesfrauenvorsitzender Renate Heitz aus Ansfelden erhält der SPÖ-Klub eine erfahrene Frauensprecherin.
• Thomas Antlinger aus Grieskirchen ist ausgebildeter Lehrer und Sozialpädagoge. Er ist mit 26 der jüngste SPÖ-Mandatar und wird den großen Bereich Klima- und Umweltschutz übernehmen.
• Tobias Höglinger ist Jurist und arbeitet als Bereichsleiter für Personal in der Privatwirtschaft. Er übernimmt im SPÖ-Klub die Gemeinde- und Verkehrsagenden.
• Mario Haas aus Bad Goisern hat bereits als Mitarbeiter von MEP Hannes Heide politische Erfahrung gesammelt. Der aktive Feuerwehrkamerad wird zusätzlich Europa- und Landwirtschaftssprecher.

Kritik an Ressortverteilung und Regierungsprogramm

Die SPÖ spart nicht mit Kritik. „ÖVP und FPÖ bedeuten Stillstand“, so Landesrätin Birgit Gerstorfer nach der Präsentation des Regierungsprogramms. Vor allem, dass der Bereich Soziales von ihr an den ÖVP-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer geht, stößt der SPÖ sauer auf. „Nicht nur, dass die ÖVP sich mit 37 Prozent bei der Wahl eine absolute Mehrheit in der Landesregierung gönnt und damit der SPÖ ein zweites Mitglied in der Landesregierung wegnimmt. Sie holen sich sogar noch vom einzigen verbleibenden SPÖ-Regierungsmitglied die Filetstückerl. Das ist nichts anderes als eine harte Aufkündigung des früher bekannten Oberösterreich-Klimas durch einen Landeshauptmann Stelzer im Machtrausch“, so die Worte von SPÖ-Klubvorsitzendem Michael Lindner.

Gerstorfer: „Wenn LH Stelzer es ernst meint, die betreuenden Angehörigen zu unterstützen, dann muss das erfolgreiche Anstellungsmodell für betreuende Angehörige auf die Betreuung von älteren Menschen ausgerollt werden. Und wenn er sein Wort halten möchte, den Pflegeberuf attraktiver zu machen, erwarte ich mir ein Bekenntnis zu besseren Löhnen und Arbeitsbedingungen.“ An diesen Maßstäben werde Gerstorfer die Arbeit der ÖVP in der Pflege messen.