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SPÖ OÖ fordert erneut Sozialmarkt-Million

Tips Logo Karin Seyringer, 17.08.2022 12:30

OÖ. Auch die Sozialmärkte geraten angesichts der Teuerung stark unter Druck - neben steigenden Preisen bei Energie, Fixkosten und Grundnahrungsmittel werden auch die Kunden der Märkte immer mehr. Die SPÖ OÖ fordert vom Sozialressort des Landes, über eine Landesförderung eine Sozialmarkt-Million zur Verfügung zu stellen.

Symbolfoto (Foto: Have a nice day/stock.adobe.com)
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„Viele Menschen wissen nicht mehr, wie sie sich das Leben noch leisten sollen. Das spüren auch die Sozialmärkte, die nicht nur eine Verdoppelung oder Verdreifachung der Kunden bewerkstelligen müssen, sondern auch selbst unmittelbar von der Teuerung betroffen sind. Viele Sozialmärkte müssen sogar Waren zukaufen, damit sie alle Kunden versorgen können“, so SPÖ-Klubvorsitzender Michael Lindner und SP-Sozialsprecherin Doris Margreiter.

„Es ist höchste Zeit, Geld für die Sozialmärkte in die Hand zu nehmen, bevor sich die Situation bis zum Winter noch weiter zuspitzt“, fordern die beiden von Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP), eine Sozialmarkt-Million zur Verfügung zu stellen.

Nicht rückzahlbare Zuschüsse

In der Juli-Landtagssitzung hatte die SPÖ-Fraktion schon einmal eine solche Sozialmarkt-Million gefordert - demnach sollten gemäß der durchschnittlichen Kundenanzahl nicht rückzahlbare Zuschüsse ausbezahlt werden. Der Antrag wurde allerdings abgelehnt.

„Eine Lösung, um die steigende Kundenanzahl in den Sozialmärkten und die Mehrkosten zu stemmen, ist nicht in Sicht. Hattmannsdorfer muss jetzt eine Landesförderung auf Schiene bringen“, so Lindner. „Anders als bei anderen Unternehmen können Sozialmärkte die Kostensteigerungen nicht an ihre Kunden weitergeben. Wichtig ist, die Situation in den Sozialmärkten laufend zu evaluieren. Sollte die Kundenzahl noch weiter steigen, muss zusätzlich zur Sozialmarkt-Million ein entsprechender Zuschuss für das Budget 2023 vorgesehen werden“, sind Lindner und Margreiter überzeugt.

 


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