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ARBÖ-Bernhardiner im Jahr 2023 18.500 Mal in Oberösterreich ausgerückt

Tips Logo Online Redaktion, 05.01.2024 14:19

OÖ. Hinter den Pannenhelfern des ARBÖ Oberösterreich liegt wieder ein einsatzreiches Jahr: 18.500 Mal rückten die „weißen Bernhardiner“ - so der liebevolle Name der ARBÖ-Pannenfahrzeuge - aus. Dabei legten die rund 80 Pannenhelfer rund 550.000 unfallfreie Kilometer zurück.

18.500 Mal rückten die ARBÖ-„Bernhardiner“ 2023 in Oberösterreich aus. (Foto: ARBÖ)
18.500 Mal rückten die ARBÖ-„Bernhardiner“ 2023 in Oberösterreich aus. (Foto: ARBÖ)

In 92 Prozent der Fälle konnten die Pannen direkt vor Ort wieder behoben werden. Die durchschnittliche Wartezeit von der Pannenaufnahme bis zum Eintreffen am Pannenort betrug rund 38 Minuten.

„Die Pannenhilfe ist ein unverzichtbarer Dienst im Straßenverkehr. Die Leistungsbilanz 2023 unterstreicht die Verantwortung, die wir als Mobilitätsclub übernehmen. Unsere Mitglieder verlassen sich auf unsere rasche Hilfe und wir können diese mit unserem 1 2 3 – Pannennotruf durch das dichte Netz an Prüfzentren, unsere kompetenten Techniker und unseren Fuhrpark rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr garantieren“, resümiert ARBÖ OÖ – Landesgeschäftsführer Thomas Harruk das vergangene Jahr.

Intensive saisonale Spitzen

Der Trend aus 2022, mit intensiven Notruf-Spitzen im Sommer und im Winter, setzte sich auch 2023 fort. „Die Urlaubszeit rund um den August und der starke Schneefall Anfang Dezember waren im vergangenen Jahr wieder besonders intensiv“, berichtet Harruk.

Auch Elektro-Fahrzeuge benötigen Pannenhilfe

Apropos Trend: Der wachsende Fahrzeugbestand an E-Autos macht sich auch beim Pannendienst bemerkbar. In einigen Fällen gab es Softwareprobleme, oft unmittelbar nach einem Softwareupdate, in den meisten Fällen war aber die klassische Starthilfe erforderlich: Elektroautos nutzen zum Fahren zwar eine eigene Hochvoltbatterie, aber für die Bordelektronik und den Startvorgang ist eine herkömmliche 12-Volt-Batterie zuständig, die sich nach längeren Standzeiten wie bei jenen von Verbrennungsmotoren entladen kann. Auch der E-Bike-Boom machte sich bei der Behebung von Fahrrad-Pannen deutlich bemerkbar.

Die häufigsten Pannenursachen

Das Ranking der Einsatzgründe führen gewohnt streikende bzw. schwache Batterien an, gefolgt Elektronik-Problemen und von mechanischen Defekten. Besonders einsatzstark waren die Sommermonate Juli und August, in denen zahlreiche altersschwache Batterien vor der Urlaubsfahrt getauscht werden mussten und mechanische Gebrechen nach langen Fahrten durch die Sommerhitze behoben werden mussten.

Pannennotruf auch bei „Driver Errors“ zu Diensten

Auch bei „Driver Errors“, also bei Benutzerfehlern, war der 1 2 3-Pannennotruf gefragt. Die prominentesten Beispiele sind Falschtanker und Fahrzeugaufsperrungen. Es ist aber völlig unerheblich, ob die Panne selbst verschuldet wurde oder nicht, denn für Mitglieder ist die Pannenhilfe grundsätzlich kostenlos.

Über 23.000 „Pickerl“-Überprüfungen

Zu den Hilfeleistungen auf der Straße kamen noch technische Dienstleistungen und Wartungsarbeiten, die in den oberösterreichweit 13 ARBÖ-Prüfzentren angeboten werden. Die Hit-Liste der technischen Dienstleistungen führte mit über 23.000 Überprüfungen die §57a-„Pickerl“-Begutachtung an, gefolgt vom Service bzw. dem Ölwechsel, der Fahrwerksvermessung, der Klimaanlagen-Wartung und dem KFZ-Kauftest.


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