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Pegasus Wirtschaftspreis 2024: Diese Linzer Firmen wurden ausgezeichnet

Tips Logo Anna Fessler, 06.06.2024 12:38

LINZ. Unter dem Motto „Gemeinsam nach vorne“ wurde im Brucknerhaus bei der Galanacht der Wirtschaft der Pegasus, der Wirtschaftspreis der Oberösterreichischen Nachrichten, verliehen. In der Kategorie Leuchttürme holte sich der Linzer IT-Riese Dynatrace Gold, auch ansonsten gab es einige Auszeichnungen für Linzer Firmen.

Die strahlenden Pegasus-Sieger: Eva Danninger und Elisabeth Andrieux (Hofmann & Neffe, v.l.), Sok-Kheng Taing (Dynatrace), Bernhard Obermayr (Weber Hydraulik), Franz und Edita Grad (Transdanubia), Bernd Greifeneder (Dynatrace), Hans-Peter Pichler und Patrick Haidinger (Fivesquare), Ernst Mayr (Fussl Modestraße) (Foto: Volker Weihbold)

Bereits zum 31. Mal zeichneten die Oberösterreichischen Nachrichten mit ihren Partnern Raiffeisenlandesbank, Land Oberösterreich, Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung Oberösterreich sowie KPMG die besten Unternehmen des Landes aus.

Gold für Dynatrace, Fussl Modestraße, Weber Hydraulik

Gold in den Hauptkategorien holten sich die Fussl Modestraße aus Ort im Innkreis (Erfolgsgeschichten), Weber Hydraulik aus Losenstein (Innovationskaiser) und Dynatrace (Leuchttürme). Den Preis entgegen nahmen die Dynatrace-Mitgründer Sok-Kheng Taing und Bernd Greifeneder.

2005 wurde das Technologieunternehmen von Taing, Greifeneder und Hubert Gerstmayr gegründet. Das einstige Linzer Start-up schaffte es von der oberösterreichischen Landeshauptstadt aus an die Wall Street. Seit 2019 ist das Unternehmen an der New Yorker Börse gelistet. Die Software des Unternehmens wird von Firmen und Behörden auf der ganzen Welt verwendet. Von den insgesamt 4200 Mitarbeitern arbeiten etwa 670 in Linz. Im Geschäftsjahr 2022/23 wurde ein Umsatz von 1,08 Milliarden Euro erzielt.

Erfolgsgeschichten, Zukunftshoffnungen und ein Lebenswerk

In der Kategorie „Erfolgsgeschichten“ waren noch zwei weitere Linzer Firmen vertreten: Etech Schmid und Pachler holte sich Silber, für Sprecher Automation gab es Bronze.

Das Land Oberösterreich verlieh den Sonderpreis „Zukunftshoffnungen“, den Pegasus in Gold durfte FiveSquare aus Linz mit nach Hause nehmen. Für sein unternehmerisches Lebenswerk erhielt Franz Grad den Pegasus in Kristall. Er schuf aus dem kleinen Transportbetrieb seiner Eltern den Transdanubia-Konzern mit Sitz in Pasching. Das Unternehmen wurde 1946 als Familienbetrieb Grad in Linz gegründet. Der heute 85-jährige Franz Grad, der auch als Sport-Mäzen Bekanntheit erlangte, sprang schon in jungen Jahren ein, wenn ein Lkw-Fahrer ausfiel. Heute beschäftigt Transdanubia insgesamt 1000 Mitarbeiter und setzt allein in Österreich 280 Millionen Euro um. Unterstützt wurde Grad von seiner Frau Edita in der Buchhaltung, auch Sohn Andreas ist seit Jahren im Unternehmen tätig.

Der Spezialpreis der Wirtschaftskammer für die Unternehmerin/Managerin des Jahres wurde an Elisabeth Andrieux vergeben, die das Logistikunternehmen Hofmann und Neffe in Sankt Florian von ihrem Vater übernommen hat.

Die Jury

Der Jury gehörten unter anderem der Ökonom Friedrich Schneider (Jury-Vorsitzender), Susanne Dickstein (Chefredakteurin OÖNachrichten), Dietmar Mascher (Stv. Chefredakteur und Wirtschaftsressortleiter der OÖNachrichten), Michael Ahammer (Partner der KPMG), Stefan Pierer (Präsident Industriellenvereinigung Oberösterreich), Heinrich Schaller (Generaldirektor Raiffeisenlandesbank Oberösterreich), Markus Achleitner (Wirtschafts- Landesrat), Doris Hummer (Präsidentin Wirtschaftskammer Oberösterreich) sowie die Vorjahressieger an.


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