Personalzuwachs bei Polizei: 562 neu in der Grundausbildung
Ö. Mit österreichweit 562 Köpfen sind Anfang Juni mehr als doppelt so viele Auszubildende in die Schulungskasernen und -zentren der Polizei eingerückt als im Juni des Vorjahres. Der Anteil der Polizeischülerinnen ist mit 32 Prozent bzw. 179 erneut überdurchschnittlich hoch. Auf Oberösterreich entfallen 81 Ausbildungsplätze.
Das Polizei-Aufnahmeverfahren besteht nunmehr aus Modulen, die bei Schwächen individuell wiederholt werden können. Ein weiterer wichtiger Schritt in der Modernisierung des Aufnahmeverfahrens war die Verlegung der sportlichen Testungen in die Grundausbildung: Die Polizei kann und will keine Spitzenkräfte mehr verlieren, nur weil es in einzelnen sportlichen Belangen womöglich individuelle Schwächen gibt. Die Aspiraten erhalten deshalb wenn notwendig während der Grundausbildung ein gezieltes individuelles Coaching, um die – immer noch – notwendigen Sport-Limits erfolgreich bestehen zu können.
Finanzielle Anreize
Auch finanzielle Anreize wurden gesetzt, etwa mit einer Gehaltserhöhung in der Grundausbildung. Ab dem ersten Ausbildungsjahr wird das Gehalt um 140 Euro netto, ab dem zweiten Jahr um 200 Euro netto pro Monat angehoben. Damit steht diesen Auszubildenden – im Gegensatz zu den meisten anderen Ausbildungen – bereits während der Lernphase ein kompetitives Gehalt zur Verfügung. Monatlicher Brutto-Verdienst während der Grundausbildung auf Basis der Gehaltsansätze 2024 sind im ersten Ausbildungsjahr etwa 2.295 Euro.
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