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Vorstoß von Landesrat Achleitner für billigeren Strom

Tips Logo Steiner Christoph, 22.05.2025 16:14

LINZ. Vor der am morgigen Freitag stattfindenden Konferenz der Landesenergiereferenten fordert Oberösterreichs Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP) Initiativen für billigeren Strom.

Landesrat Markus Achleitner (Archivfoto) (Foto: Volker Weihbold)
Landesrat Markus Achleitner (Archivfoto) (Foto: Volker Weihbold)

„Wer Ja zur Energiewende sagt, muss auch Ja zum Netzausbau sagen. Denn die Einspeisung erneuerbarer Energien erfordert einen massiven Ausbau der Stromnetze und die Kosten dafür müssen letztlich auch die Kundinnen und Kunden über höhere Strompreise finanzieren. Oberösterreich will hier gegensteuern und schlägt deshalb einen eigenen Infrastrukturfonds Energie vor, der die Kostenbelastungen durch den Netzausbau für die Netzbetreiber verringern könnte und so auch zu niedrigeren Strompreisen führen würde“, so der Landesrat.

Finanzierungsmodelle

Achleitner hat auch eine klare Forderung: „Ein eigener Infrastrukturfonds Energie des Bundes soll Kosten des Netzausbaus für die Netzbetreiber senken und somit auch zu günstigeren Strompreisen führen.“ Ein derartiger Transformationsfonds könnte Finanzierungsinstrumente wie Kredite über Förderbanken, ausgestattet mit öffentlichen Garantien und Haftungen, oder auch PPP-Modelle umfassen. „Ein staatlicher Infrastrukturfonds Energie in Kombination mit längeren Abschreibungsfristen, zum Beispiel 40 Jahre, könnte so zu einem nachhaltigen Netzausbau beitragen. Er würde die Finanzierung für die Netzbetreiber erleichtern, die Belastungen für die Stromkunden dämpfen und so der Energiewende zu einer noch rascheren Umsetzung verhelfen“, so Achleitner.

Weitere Forderungen aus Oberösterreich: Ein langfristiges Fördermodell für den Heizkesseltausch und eine österreichweite Speicherstrategie.


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