Betrugsversuch: 84-Jährige lässt sich nicht täuschen
PERG. Eine 84-jährige Frau aus dem Bezirk Perg hat am Dienstag, 15. April 2025, richtig gehandelt und einen versuchten Telefonbetrug rechtzeitig erkannt. Sie beendete das Gespräch sofort – ein finanzieller Schaden blieb ihr dadurch erspart.
Am Dienstagnachmittag erhielt eine 84-jährige Frau aus dem Bezirk Perg gegen 14:53 Uhr einen beunruhigenden Anruf. Ein Unbekannter gab sich als Mitarbeiter des Uniklinikums München aus und behauptete, ihr Sohn leide an einer schweren Darmkrebserkrankung. Der Mann schilderte dramatisch, dass sich der Gesundheitszustand des Sohnes rapide verschlechtere und ein dringend benötigtes Medikament nur in der Schweiz erhältlich sei – zum Preis von 100.000 Euro.
Weiter erklärte der Anrufer, die Lebensgefährtin des Sohnes habe bereits 50.000 Euro beigesteuert. Nun liege es an der 84-Jährigen, die restliche Summe aufzubringen. Die Seniorin jedoch reagierte genau richtig: Sie beendete das Gespräch und nahm umgehend Kontakt mit ihrer Schwiegertochter auf. Diese bestätigte, dass es sowohl ihr als auch dem Sohn gut gehe. Durch die richtige Reaktion der Frau entstand zum Glück kein finanzieller Schaden.
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