ST. GEORGEN/GUSEN. Nach intensiven Ermittlungen und dank Hinweisen aus der Bevölkerung konnte die Polizei den Fall des umgesägten Maibaums in Perg aufklären. Der Hauptverdächtige, ein 17-Jähriger, kaufte sich am selben Tag eine neue Säge und wollte diese testen. Der Vorfall zieht auch Sachbeschädigung nach sich.
Die Ermittlungen der Polizei Perg und Hinweise aus der Bevölkerung führten zu einer schnellen Aufklärung eines Vorfalls, der in der Region für Aufregung sorgte: Fünf Jugendliche im Alter zwischen 15 und 18 Jahren aus dem Bezirk Perg stehen im Verdacht, den Maibaum umgesägt zu haben. Der Hauptverdächtige, ein 17-Jähriger, hatte sich an dem Tag eine neue Säge gekauft und wollte diese ausprobieren. Laut seinen Angaben begann er deshalb, den Maibaum zu fällen.
Wie die Jugendlichen angaben, wollten sie den Baum eigentlich „nach Brauchtum“ stehlen. Doch als der Maibaum nicht in die gewünschte Richtung fiel, seien sie in Panik geraten und davongelaufen. Erst am nächsten Tag erfuhren sie aus den Medien von der Beschädigung eines Kinderspielplatzes, die durch den umgestürzten Baum verursacht worden war.
Der 17-jährige Hauptverdächtige zeigte sich einsichtig und kündigte an, für den entstandenen Schaden aufkommen zu wollen. Die Ermittlungen sind abgeschlossen, die Polizei übergab den Fall der Staatsanwaltschaft zur weiteren Prüfung.
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