AK-Kunstpreis: Schwertberger Christoph Bisenberger überzeugt mit Tiefkühlkostskulpturen
SCHWERTBERG. Die Arbeiterkammer Oberösterreich vergibt in Kooperation mit der Kunstuni Linz seit dem Jahr 2000 den AK-Kunstpreis für künstlerisch herausragende Projekte, die sich mit der gegenwärtigen und zukünftigen Arbeitswelt auseinandersetzen. Auch ein Schwertberger konnte überzeugen.
Heuer lagen die inhaltlichen Schwerpunkte auf den Themen „Künstliche Intelligenz im Kontext von Arbeitswelten“ und „Ökosoziale Gerechtigkeit“. Die Auszeichnung wurde erstmals auf drei Preisträger ausgeweitet, die Einreichmöglichkeit ausgedehnt. Denn neben Master- und Diplom-Absolventen konnten auch ordentliche Studierende ihre Werke einreichen.
Schwerpunkt „Ökosoziale Gerechtigkeit“
Im Bereich der Künstlichen Intelligenz beschäftigten sich die Künstler damit, auf welche Weise diese die Arbeitswelt transformiert, welche neuen Möglichkeiten und Herausforderungen sie mit sich bringt und welche ethischen Fragen sich daraus ergeben. Der Schwerpunkt „Ökosoziale Gerechtigkeit“ befasste sich mit der Frage, wie sich ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit in die Arbeitswelt integrieren lassen, um faire und nachhaltige Arbeitsbedingungen zu fördern. Die Jury konnte heuer aus 59 Einreichungen wählen.
Prekäre Arbeitsbedingungen im Fokus
Den zweiten Platz des AK-Kunstpreises in der Höhe von 1.500 Euro erhielt Christoph Bisenberger für seine Arbeit „Tiefkühlkostskulpturen“. Der 35-jährige Schwertberger betrachtet augenzwinkernd die moderne Arbeitswelt und die damit oft verbundenen prekären Arbeitsbedingungen. Mit seiner humorvollen und gleichzeitig kritischen Herangehensweise zeigt Bisenberger subversive Spielräume auf, die den Umgang mit den Herausforderungen der Arbeitswelt ermöglichen. Der erste Platz beim AK-Kunstpreis geht an den Linzer Onur Arslan.
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