Anton Bruckner: Mehr als nur ein Musikant Gottes
PERG. Das Erinnerungsjahr 200 Jahre Anton Bruckner nimmt Robert Wandl zum Anlass, den genialen Musiker und Komponisten aus ungewöhnlicher Perspektive zu beleuchten.
Robert Wandl, Bezirksstellenleiter der WKOÖ Steyr in Ruhe, beleuchtet in seinen Vorträgen das Leben bedeutender Personen und herausragender geschichtlicher Ereignisse. Das Bruckner-Erinnerungsjahr 2024 nimmt er zum Anlass, über den vor 200 Jahren in Ansfelden geborenen Komponisten zu sprechen. „Bruckners meisterliches Können an der Orgel ist unumstritten, seine symphonischen Kompositionen wurden meist schon zu seiner Zeit kaum verstanden und auch wir bringen ihnen mitunter noch Unverständnis entgegen“, formuliert es der Perger. „Nicht, weil sie mittelmäßig wären, nein! Primär ihrer enormen Größe und Vollkommenheit wegen. Irritieren tut uns auch die Person Bruckner, weil er als etwas sonderlicher Zeitgenosse beschrieben wird.“
Wandl nennt Bruckner einen ewig Lernenden, auich dann noch, als er als Kompositeur und Meister an der Orgel schon längst anerkannt war. „Bei den Frauen hatte er wenig Glück, den kulinarischen Genüssen dürfte er jedoch sehr zugetan gewesen sein“, meint der Referent, und weiß, dass er so manchen schönen Ort besonders geliebt hat. So zum Beispiel Steyr, von dem Bruckner selbst sagte: „Wo ich alljährlich so gerne weilte.“
Wer mehr über die Person Anton Bruckners und sein Leben erfahren möchte, hat am Donnerstag, 12. September, um 19.30 Uhr im Pfarrheim Perg dazu die Gelegenheit. Eintritt: 5 Euro bzw. 8 Euro für paare. Veranstalter ist das Katholische Bildungswerk.
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