Afrikas Kampf um Saatgut: Dokufilm-Premiere im Kino Katsdorf
KATSDORF. Im Rahmen der Filmtage zum Recht auf Nahrung wird im Kino Katsdorf am 26. November die Österreich-Premiere von „The Last Seed“ gezeigt. In der Doku wird die Saatgut-Politik und deren Auswirkungen auf die Bauern in Südafrika, Tansania und Senegal thematisiert.
Bis zu 783 Millionen Menschen leiden weltweit an Hunger. Mehr als 2,3 Milliarden Menschen haben derzeit keinen Zugang zu gesunden Lebensmitteln. In Europa setzen Teuerungen die Bevölkerung weiter unter Druck. International wird Hunger immer häufiger als Kriegsmittel eingesetzt. Die Filmtage zum Recht auf Nahrung bringen zum 13. Mal österreichweit kritische Dokumentarfilme in die Kinos, welche die Probleme unserer weltweiten Nahrungsmittelerzeugung aufzeigen – aber auch, was wir dagegen tun können.
Filmgespräch im Anschluss
Am Dienstag, 26. November wird im Kino Katsdorf um 19.30 Uhr der Dokumentarfilm „The Last Seed“ (Die letzte Saat) gezeigt, in deutschsprachiger Fassung. Der Film (ab 12 Jahren) legt den Fokus auf die Bedrohung der afrikanischen Landwirtschaft durch den Kampf um Saatgut, und beleuchtet die entschlossenen Bemühungen von Bauern in Afrika, sich den Konzernen entgegenzustellen.
Beim anschließenden Filmgespräch steht vor Ort Ambrose Osakwe, Landwirtschaftsexperte der Caritas Österreich, mit Projekten im Kongo und in Burundi für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Er führt auch aus, was Österreich von Bauern in afrikanischen Ländern, die bereits stärker von der Klimakrise betroffen sind, lernen kann. Eintritt: 9,50 Euro, nähere Infos auf www.kino-katsdorf.at
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