SCHWERTBERG. Mit einer coronabedingten Verspätung gratulierte eine kleine Delegation der „perspektive mauthausen“ Anna Hackl zu ihrem 90. Geburtstag.
Seit Gründung der „perspektive mauthausen“ vor mehr als 17 Jahren verbinden Anna Hackl und die antifaschistische Gedenkinitiative eine Freundschaft. Die jüngste Tochter der Familie Langthaler war aktiv beim Verstecken der entflohenen KZ-Häftlinge im Februar 1945 und damit an deren Rettung beteiligt. Bis heute ist sie unermüdlich als Zeitzeugin unterwegs. „Das Selbstverständnis, mit dem die Familie damals ihre Türe öffnete, würde ich mir auch in der Gegenwart wünschen, wenn es darum geht flüchtenden Menschen zu helfen. Anna Hackl leistet mit ihrer unermüdlichen Arbeit einen wichtigen Beitrag damit wir aus der Geschichte lernen, Menschlichkeit und Solidarität vor Hass und Hetze stellen“, sagt Walter Hofstätter, Vorsitzender der „perspektive mauthausen“. Das Geburtstagsgeschenk ist ein Bild der Wiener Künstlerin Nina Maron, mit dem Anna Hackl in die Galerie mutiger Frauen aufgenommen wurde.
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