
SCHWERTBERG. Auf der Baustelle am Areal des künftigen Gesundheitszentrums ist es derzeit recht ruhig. Der Eindruck täuscht – hinter den Kulissen laufen die Planungen für das Großprojekt auf Hochtouren.
„Wir stehen kurz vor Einreichung der Baupläne“, sagt Bürgermeister Max Oberleitner (VP). Wie das Großprojekt aussehen wird, stehe ja schon lange fest – im Inneren werden derzeit aber noch Raumwünsche geprüft und Zwischenwände verschoben, so der Ortschef. „In den nächsten Wochen wollen wir die Verträge mit der Gesundheitskasse bezüglich tatsächlicher Größe des Primärversorgungszentrums (PVZ) fixieren. Vier Ärzte, die das PVZ als Team führen wollen, haben sich bereits beworben. Trotz vieler Anfragen aus der Bevölkerung ersucht der Bürgermeister hier bezüglich näherer Infos um Geduld. Details könnten erst bekannt gegeben werden, wenn die offizielle Ausschreibung abgeschlossen ist. Viele Gesundheitsdienstleister aus unterschiedlichsten Fachbereichen zeigen großes Interesse an einer Einmietung im Gesundheitszentrum. „Wir sind hier ebenfalls noch am Sondieren und mitten in den Gesprächen mit den Interessenten“, so Oberleitner.
Bezüglich des Verkehrskonzeptes rund um das Gesundheitszentrum hatte es jüngst Aufregung gegeben. Irreführende Informationen bezüglich einer angeblich geplanten Einbahnregelung im Bereich der Hafner-Straße hätten zur Verunsicherung von Bürgern geführt, bedauert der Ortschef die Indiskretion eines Mandatars. Dieser habe laut Oberleitner Diskussionen des Bau- und Umweltausschusses aus dem Zusammenhang gerissen und Anrainern zugetragen. Sogar eine Unterschriftenliste sei ins Leben gerufen worden.
„Ich kann hier nur beruhigen. Besucher des Gesundheitszentrums werden sicher nicht in der dahinterliegenden Siedlung der Hafner- und Kalvarienbergstraße im Kreis herumgeschickt. Es wird an der West- und Nordseite des Gesundheitszentrums jeweils eine Zu- und Ausfahrt geben. Wir werden die Anrainer noch vor Einreichung des Bauvorhabens zu einem Dialog mit dem Bauträger Neue Heimat laden und das Projekt im Detail erörtern. Wir arbeiten auch an begleitenden Maßnahmen zur Verkehrsentlastung des Zentrums“, versichert der Ortschef.