Großeinsatz: Feuerwehr rettete zahlreiche Tiere aus den Flammen
ST. GEORGEN/WALDE. Ein Brand auf einem Bauernhof beschäftigte die Feuerwehren in der Nacht auf den 7. März. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Stall bereits in Vollbrand.
Gegen 23 Uhr wurde am Donnerstag, 6. März, ein Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen in St. Georgen am Walde gemeldet. Der Feuerschein war bereits aus großer Entfernung sichtbar, weshalb die Alarmstufe umgehend erhöht wurde. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Stall bereits in Vollbrand.
Mehr als 140 Kühe und Kälber befanden sich noch teilweise im Stall. Zahlreiche Atemschutztrupps kämpften sich durch die Flammen, um die Tiere zu retten. Trotz des schnellen und umfassenden Eingreifens der Feuerwehr verendeten einige der Tiere in den Flammen. Die geretteten Tiere wurden nach einer Sichtung durch einen Tierarzt mit LKWs abtransportiert.
„Die Löschwasserversorgung war anfangs eine große Herausforderung, da wir zunächst nur auf die mitgeführten Tankwägen angewiesen waren. Doch mit drei Zubringerleitungen konnten wir schließlich ausreichend Wasser zur Einsatzstelle bringen“, berichtete Peter Spiegl, Einsatzleiter und Kommandant der FF St. Georgen am Walde. Dank des umfassenden Löscheinsatzes der insgesamt 190 Feuerwehrkräfte aus 13 Feuerwehren aus Ober- und Niederösterreich konnte eine Ausbreitung des Brandes auf den angrenzenden Wohnbereich verhindert werden.
Um 5 Uhr früh standen noch einige Feuerwehren bei Nachlösch- und Aufräumarbeiten im Einsatz. Unterdessen gehen die Reinigungsarbeiten in den einzelnen Feuerwehrhäusern weiter und dauern vermutlich den ganzen Tag noch an (Schläuche waschen, Geräte warten und auftanken, Einsatzbekleidung reinigen, ect…).
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