Neuer Glanz für St. Georgen: Raiffeisenbank eröffnet modernisierte Filiale
ST. GEORGEN AM WALDE. Nach nur vier Monaten Bauzeit ist die Raiffeisenbank St. Georgen am Walde in ihr frisch renoviertes Hauptgebäude zurückgekehrt – und das wurde bei einem feierlichen Eröffnungsfrühschoppen auf dem Kirchenplatz mit über 600 Kunden, Geschäftsfreunden und der Gemeindebevölkerung gebührend gefeiert.
Begleitet vom Musikverein St. Georgen am Walde, der den Festakt musikalisch umrahmte, und mit der Segnung der Räumlichkeiten durch Pfarrer Rafal Cajkowski wurde die Rückkehr in das neu gestaltete Raiffeisen-Bankgebäude offiziell vollzogen.
Rückblick auf die Sanierung – Technik, Komfort und Diskretion vereint
Von Anfang Februar bis Anfang Juni 2025 wurde die Bankstelle grundlegend modernisiert. In dieser Zeit wurde der Bankbetrieb in einem Container aufrechterhalten. Im Zuge des Umbaus entstanden neue Beratungszimmer, ein direkter, barrierefreier Selbstbedienungsbereich und der neue „Willkommens-Schalter“ als diskrete Anlaufstelle für Bargeldtransaktionen und persönliche Anliegen.
„Wir setzen auf Technik, aber wir kümmern uns auch um all jene, die ihre Bankgeschäfte weiterhin persönlich am Schalter erledigen möchten“, betont Bankstellendirektor Patrick Rosinger.
„Unsere neue Bankstelle soll ein Ort der Begegnung sein, ein Ort, an dem persönliche Beratung, Vertrauen und Regionalität im Mittelpunkt stehen“, erklärt Ortsobfrau Renate Fürst. Für sie ist das Projekt weit mehr als ein Umbau: „Dieses klare Bekenntnis zum ländlichen Raum ist weit mehr als nur eine Investition in moderne Räumlichkeiten – es ist ein starkes Zeichen für Nähe und Zukunftsorientierung. Der Umbau wurde auch zum großen Teil von heimischen Firmen durchgeführt.“
Direktor Helmut Kern von der Raiffeisen Landesbank Oberösterreich zeigte sich beeindruckt: „Gewaltig, diese große Menschenmenge, welche sich zum Tag der offenen Tür eingefunden hat. Die Sanierung ist sehr gut gelungen. Die neue Bankstelle steht für gelebte Verantwortung, nachhaltige Investitionen und eine moderne Infrastruktur, die den Menschen im Ort zugutekommt – mit Herz, Haltung und Perspektive.“
Bürgermeister Heinrich Haider sprach in seinen Grußworten den Verantwortlichen der Raiffeisenbank seinen Dank aus. Der vorgenommene Umbau ist auch ein deutliches Zeichen der Raiffeisenbank für die Zukunft der Bankstelle in der Gemeinde: „Diese Investition zeigt, dass wir die Raiffeisenbank auch künftig als verlässliche finanzielle Drehscheibe im Ort haben werden“, so Haider.
129 Jahre Raiffeisenbank – vom Vorschusskassenverein zur Zukunftsbank
Es sind Momente wie diese, in denen ein Blick in die Chronik zum bewussten Innehalten einlädt. Die Geschichte der Raiffeisenbank St. Georgen am Walde reicht weit zurück: Bereits im Jahr 1896 wurde hier der erste Vorschusskassenverein ins Leben gerufen – ein mutiger Schritt, der den Grundstein für die heutige Bank legte.
Ein weiteres bedeutendes Kapitel wurde 1998 geschrieben: Mit Weitblick und Entschlossenheit wagte die selbständige Raiffeisenbank St. Georgen am Walde den Schritt über die Bezirksgrenze hinaus und gründete gemeinsam mit acht Raiffeisenbanken (Königswiesen, Liebenau, Mönchdorf, Pierbach, Schönau, St. Georgen am Walde, Unterweißenbach, Weitersfelden) die Verwaltungsgemeinschaft der Raiffeisenbank Mühlviertler Alm. Seither befindet sich der zentrale Sitz dieser Gemeinschaft in Königswiesen – ein starkes Zeichen für regionales Denken mit überregionaler Wirkung.
Ein Fest für alle – Musik, Genuss und Raiffeisen-Gasballons
Am Tag der offenen Tür nutzten über 600 Gäste die Gelegenheit, die modernisierten Räumlichkeiten der Raiffeisenbank St. Georgen am Walde persönlich zu erkunden. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt – während die Kleinsten in der Raiffeisen-Hüpfburg tobten und mit Gasballons ausgestattet strahlten, wurde auf dem Kirchenplatz bei Musik, Essen und Trinken ausgiebig gefeiert. Ein symbolträchtiger Tag, der in die Geschichte der Raiffeisen-Chronik eingehen wird und auch zeigt: Die Raiffeisenbank bleibt ein verlässlicher Partner im Ort – heute wie vor 129 Jahren.
Generationswechsel in der Gesamtbank Mühlviertler Alm vollzogen
Mit der Bestellung des hauptberuflichen Vorstands – bestehend aus dem Vorstandsvorsitzenden Franz Hackl sowie den Vorständen Klemens Moßbauer und Michael Schinnerl – ist der Generationswechsel in der Raiffeisenbank Mühlviertler Alm eGen erfolgreich vollzogen. „Wir setzen vor Ort auf Beständigkeit durch unsere Bankstellen“, betont Franz Hackl. „Unsere Entscheidung zur Modernisierung der Bankstelle in St. Georgen am Walde ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass wir für unsere Kunden weiterhin ein verlässlicher und beständiger Partner in der Region sind und bleiben.“
Mit diesem klaren Bekenntnis unterstreicht die Raiffeisenbank Mühlviertler Alm ihren Anspruch, Kundennähe und unternehmerischen Weitblick nachhaltig zu verbinden. Franz Hackl erläuterte in einem kurzen Überblick die aktuellen baulichen Aktivitäten der Bank. In seiner Rede stellte er klar: „Wir bauen nicht nur Häuser – wir bauen Vertrauen, Perspektiven und regionale Stärke!“
Kinderprogramm sorgte für Begeisterung
Fröhliches Kinderlachen erfüllte den Festplatz: Bunte Ballons, eine Hüpfburg mit Spaßgarantie – und mittendrin jene, die wohl in einigen Jahren das erste Beratungsgespräch in Anspruch nehmen: „Die Raiffeisen-Zukunft hüpft bereits durch St. Georgen am Walde!“
Geburtstagsüberraschung für Pfarrer Cajkowski
Ein besonderer Moment der Einsegnungsfeier war die spontane Geburtstagsüberraschung für Pfarrer Rafal Cajkowski: Bankstellenleiter Patrick Rosinger und Ortsobfrau Renate Fürst überreichten ihm eine liebevoll dekorierte Geburtstagstorte sowie eine Flasche Selbstgebrannten – begleitet von einem herzlichen „Happy Birthday!“ und viel Applaus der Frühschoppenbesucher.
Mit einer Spende für die Sanierung des Kirchturms setzte die Raiffeisenbank ein sichtbares Zeichen für den Erhalt lokaler Baukultur und kirchlicher Infrastruktur. Auch die musikalische Umrahmung der Feier durch die Ortsmusik St. Georgen am Walde wurde mit einer finanziellen Unterstützung bedacht – ein wertschätzender Beitrag zur kulturellen Vielfalt und zum Gemeinschaftsgeist der Veranstaltung.
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