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Paar aus Arbing zu Weihnachten für "Ärzte ohne Grenzen" im Libanon im Einsatz

Mag. Michaela Maurer, 23.12.2025 15:09

ARBING. Verena Prinz (30) und Heinz Wegerer (37) verbringen Weihnachten dieses Jahr in einem Krisengebiet. Das Paar aus Arbing ist dort seit sieben Monaten für Ärzte ohne Grenzen im Einsatz.

Heinz Wegerer und Verena Prinz im Libanon. (Foto: Verena Prinz)
  1 / 2   Heinz Wegerer und Verena Prinz im Libanon. (Foto: Verena Prinz)

Verena Prinz arbeitet im Süden des Landes an der Grenze zu Israel, „wo das Geräusch von Drohnen den Alltag prägt und ein permanentes Gefühl der Unsicherheit bei den Menschen hervorruft“, beschreibt Prinz und schildert dies auch in einem aktuellen Beitrag auf der Website von Ärzte ohne Grenzen (www.aerzte-ohne-grenzen.at/blog/zwischen-drohnenklang-und-alltag). Trotz der angespannten Lage versorgen mobile Teams von Ärzte ohne Grenzen Menschen, die sonst kaum Zugang zu medizinischer Hilfe hätten. Heinz Wegerer ist zeitgleich als Projektleiter im Osten des Libanon, an der Grenze zu Syrien, tätig.

Seit vielen Jahren „Hilfe leisten“

Beide sind seit mehreren Jahren in der humanitären Hilfe tätig. Verena war bereits in Guatemala und Kenia im Einsatz, Heinz unter anderem im Jemen, Irak, in Syrien, der Zentralafrikanischen Republik und in der Ukraine. Warum sie sich für diesen Beruf entschieden haben? Weil es für sie kaum etwas Erfüllenderes gibt, als Menschen zu helfen und Menschlichkeit im Alltag zu leben. Im Bezirk Perg kennt man das Paar auch durch den Verein „Arbing meets Africa“, den sie vor etwa zehn Jahren gemeinsam gegründet haben.

Weihnachten feiern 

„Wir werden Weihnachten gemeinsam mit unseren Kollegen aus mehr als zehn verschiedenen Nationen feiern. Da wir im Einsatz nicht nur zusammenarbeiten, sondern auch zusammenleben, entsteht ein starkes Gefühl einer kleinen Ersatzfamilie. Fern von zu Hause, von unseren Familien und Freunden, und unter dem enormen Druck und Stress eines Konfliktgebiets gewinnen die Kollegen im gemeinsamen Haus eine besondere Bedeutung.“ 

„Gerade in der Weihnachtszeit möchten wir darauf aufmerksam machen, wie wichtig unabhängige medizinische Hilfe in Krisengebieten ist. Spenden an Ärzte ohne Grenzen ermöglichen lebensrettende medizinische Versorgung: www.aerzte-ohne-grenzen.at/spenden„, so Wegerer und Prinz. 


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