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Lesergedicht: Hurra, der Lenz ist da und grüßt die Welt

Mag. Melanie Mai, 02.05.2021 10:11

BEZIRK PERG. Mit ihrem Gedicht „Hurra, der Lenz ist da und grüßt die Welt“ möchte Margarete Sickinger aus dem Bezirk Perg den Tips-Lesern Frühlingsstimmung vermitteln.

 (Foto: Alexander Raths/ Shutterstock.com)
(Foto: Alexander Raths/ Shutterstock.com)

Das Aprilwetter mit Wind und Schneeschauer war nervig, doch es heißt:

Winter ade - Frühling juchhe! Die Natur erwacht, Vögel bebrüten ihre Eier, 

gelbe Blumen auf den Wiesen, weg sind graue Nebelschleier,

die Saat der Bauern sprießt, Obstbäume beginnen zu blühen,

im Frühbeet wächst Salat und wer den Zauber „des Seins“ verstehen kann,

für den fängt eine spannend, interessante Jahreszeit an.

Am Feldrain weiße Schlee- und Sanddornhecken, Häschen sich darin verstecken,

Sonnenschein und Regen sich tauschen, Blätter sanft rauschen,

jetzt Fichten -Tannenwipfel und Rotklee pflücken für'n Gesundheitstee.

Am Muttertag  geht's wieder los, es wird gegrillt, die Freude ist groß!

In der Frühlingszeit lebt keiner gern alleine, Single wünschen sich zu zweit zu sein,

die Sehnsucht nach Liebe, Nähe und vertrauter Geborgenheit stellt sich ein.

In der Pandemiezeit beraten Politikexperten, sie suchen nach dem wirtschaftlichen Comeback-Plan,

Jugendliche fühlen sich unfrei und unglücklich, wir werden dabei sehr nachdenklich.

An den Bitttagen oder zu Pfingsten beten und danken wir, hören lyrische Lieder die bei niveauvoll, gestalteten Feiern gesungen werden:

Wer glaubt ist nie allein. Geh mit uns auf unserem Weg.

Komm, Schöpfer Geist. Meine Zeit, steht in deinen Händen. Salve Regina. Maria Maienkönigin und das beliebte Segenslied;

Segne du Maria.Bauernregeln haben oft einen wahren Kern, humoristische Aussagen sind da nicht fern.

Schneit's noch im April, tut April, was er will. Trägt die Bäuerin rote Socken, will sie ihren Bullen schocken.

Ein kühler Mai ist hoch geacht', hat stets ein gutes Jahr gebracht. Fliegen die Schwalben in den Höh´n,

bleibt das Wetter sicher schön. Zu Sopherl, es ja nicht regnen mag, sonst regnet's 40 Tag.

Wenn der Kuckuck nach Johanni schreit, kommt eine feuchte Zeit.

Dreht der Hahn sich auf'm Grill, weiß jeder, was man essen will. Nasser Mai, bringt den trockenen Juni herbei.

Ist der Bauer völlig blank, gehört er sicher schon der Bank. Fällt im Mai Regen, wird  Korn, Brot und Heu zum Segen.

Der Hofhund, der  Geflügel frisst, ein hundsgemeines Hundsvieh ist.

Gehen Eisheilige ohne Frost vorüber, singen Bauern und Winzer „Vergelt ´s Gott“ Lieder. Menschensinn und Juni Wind, verändern sich geschwind´.

Verfasserin: Margarete Sickinger


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