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Beratung und Hilfestellung für Frauen und Mädchen in schwierigen Zeiten

Olivia Lentschig, 18.09.2024 13:26

PERG. Frauenberatungsstellen leisten einen extrem wichtigen Beitrag für Mädchen und Frauen in Oberösterreich. Folgende Förderungen für den Bezirk Perg aus dem Frauenressort für 2024 wurden mit Stand August 2024 genehmigt: Die Frauenberatung Perg wird mit 52.756 Euro für den laufenden Betrieb der Beratungsstelle und mit 19.036 Euro für die Ausstattung und die Personalkosten der Frauenübergangswohnung gefördert.

Frauenministerin Susanne Raab und LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander (Foto: Land OÖ/Peter Mayr)
Frauenministerin Susanne Raab und LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander (Foto: Land OÖ/Peter Mayr)

„Durch die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Land sind die Frauenberatungsstellen in Oberösterreich gut aufgestellt. Insgesamt haben wir das Frauenbudget in den letzten Jahren auf 33,6 Mio. Euro mehr als verdreifacht. Damit haben wir die Gewaltschutzzentren ausfinanziert und in jedem politischen Bezirk eine Frauen- und Mädchenberatungsstelle eingesetzt, denn jede Frau und jedes Mädchen soll wissen, dass sie nicht alleine ist. Ein wichtiger Meilenstein ist auch der Ausbau der Schutz- und Übergangswohnungen, in den wir als Bund 12 Millionen Euro investieren. Zudem stellen wir Mittel für begleitende Beratung und Betreuung bereit, um den Frauen den Weg in ein selbstbestimmtes, gewaltfreies Leben zu ermöglichen“, so Frauenministerin Susanne Raab.

Frauenberatung in OÖ

Das Frauenressort des Landes OÖ unterstützt jährlich 23 Frauenberatungsstellen in Oberösterreich. Diese Einrichtungen beraten und unterstützen Mädchen und Frauen persönlich, telefonisch und online in unterschiedlichen Lebenssituationen. Expertinnen unterstützen alle Frauen und Mädchen und motivieren sie, selbstbestimmt ihren eigenen Weg zu gehen. Die Frauen- und Mädchenberatungsstellen führen u.a. Projekte durch, sind wichtige Serviceeinrichtungen und im städtischen Bereich sowie im ländlichen Raum und sie sind gut vernetzt mit Sozialeinrichtungen, Vertrauensanwältinnen, Gewaltschutzzentren, Frauenhäusern und Kinderschutzeinrichtungen. Zumal auch das Thema Gewalt in der Familie immer mehr bei den Beratungen zur Sprache kommt.

Auf der Homepage des Frauenreferates sind alle Frauenberatungsstellen ersichtlich.

In Oberösterreich entstehen bis 2024 sieben weitere Frauenübergangswohnungen (Linz-Land, Schärding, Eferding, Wels-Land, Rohrbach, Grieskirchen, Urfahr-Umgebung). Künftig soll es somit 20 Frauen- und mindestens 33 Kinderplätze (aktuell 11 bzw. 21) geben. Frauen und deren Kinder können dadurch aus gesundheitlich belastenden bzw. krankmachenden Konflikt- und Beziehungssituationen aussteigen. In dieser Zeit erhalten die Frauen auch vertrauliche Beratung und Unterstützung mit dem Ziel, ein selbstbestimmtes, existenzgesichertes und gewaltfreies Leben aufzubauen.

„Der Schutz von Frauen, die von Gewalt betroffen sind, ist mir ein großes Anliegen. Übergriffe und Gewalt an Frauen sind ein absolutes NO GO und dürfen in Oberösterreich in keiner Art und Weise toleriert werden“, betont Frauenreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander.

Beratung auch Online

Ergänzend zu diesem umfangreichen Angebot vernetzten sich zahlreiche oberösterreichische Frauenberatungsstellen und bieten seit nunmehr einem Jahr die Online Frauenberatung Oberösterreich als One Stop Shop zur Frauen- und Mädchenberatung an. Onlineberatung ist eine erste Orientierung bei schwierigen Lebenssituationen. Sie ist professionell, rund um die Uhr, schnell, anonym und kostenlos. Diese Form der Beratung hilft vor allem jenen Frauen und Mädchen, denen es leichter fällt, ihre Gedanken niederzuschreiben als auszusprechen.


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