Projekt Stickstoffbatterie: Ministerin zu Besuch bei Baumann
BAUMGARTENBERG. Anfang Februar besuchte Bundesministerin Leonore Gewessler (Grüne) gemeinsam mit Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) Baumann Glas. Anlass dazu gab das Projekt „Stickstoffbatterie“ des Unternehmens.
Das Unternehmen Baumann Glas ist seit 2015 energieautark und produziert mit der hauseigenen Photovoltaikanlage bis zu 500 Kilowatt Strom.
Neben den E-Staplern, den Büroräumen und der Produktion wird nun auch eine eigene Stickstoffgewinnung damit versorgt. Stickstoff ist für die präzise Bearbeitung der Blechteile mithilfe des Lasers notwendig.
Unsere Luft besteht zu 78 Prozent aus Stickstoff und so ist er natürlich vorhanden. Ein betriebseigener Stickstoffgenerator erzeugt mit Sonnenenergie das benötigte Gas nun selbst.
Die eigene Gewinnung macht Baumann Glas nun die Lieferung per Lkw überflüssig und trägt weiter zur positiven Klimabilanz des 1886 gegründeten Unternehmens bei.
„Mit der autonomen Stickstoffproduktion sind wir in der Blechfertigung noch flexibler und absolut unabhängig“, so Geschäftsführer Michael Thauerböck.
Besuch der Ministerin
Von der Klimafreundlichkeit des Betriebs überzeugte sich auch Leonore Gewessler, Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, die gemeinsam mit Landesrat Stefan Kaineder Baumann Glas einen Besuch abstattete.
Bei einem Rundgang durch die Produktionshallen zeigte sich die Ministerin beeindruckt von der Konsequenz, mit der Baumann Glas das Ziel „Nachhaltigkeit“ verfolgt.
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