Lob für Allrounder-Betrieb Hanl in Langenstein
BEZIRK. Beeindruckt vom Betrieb von Franz und Ingrid Hanl in Langenstein zeigten sich Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Waldenberger und Vizepräsidentin Rosemarie Ferstl bei einem Besuch vor Ort. Familie Hanl ist seit 26 Jahren Vorreiter im Bereich der Kompostierung, produziert außerdem Hackschnitzel und führt mit viel Herzblut eine Bio-Landwirtschaft.
Hanl sammelt aus den Haushalten von fünf Gemeinden der Region den Grün- u. Strauchschnitt sowie den Inhalt der Biotonne, und verwandelt den biogenen Abfall zu hochwertigem Kompost. Dieser wird sowohl in der Landwirtschaft als auch im Gartenbau geschätzt wird.
Der Betrieb setzt auf eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft, bei der keine Abfälle entsorgt, sondern wiederverwendet werden. Zudem wird ständig an der Verbesserung der Qualität der Kompostmischung gearbeitet.
Hackschnitzel für fünf Heizwerke in der Region
Neben der Kompostierung betreibt der Betrieb Hanl auch eine Hackschnitzelproduktion. Mit eigenen Maschinen werden Lohntätigkeiten durchgeführt und Holz für Biomasse angekauft und zerkleinert. Damit werden fünf Heizwerke in der Region beliefert, ebenso wird das Hackgut für die eigene Landwirtschaft genutzt, was die Ressourcennutzung im Betrieb optimiert.
Auch betreiben Franz und Ingrid Hanl mit Leidenschaft den biologisch geführten landwirtschaftlichen Betrieb, wo Mutterkühe und Schweine gehalten werden. Ein weiteres Herzensprojekt ist das Anlegen von Hecken und Sträuchern als Erosionsbremse und Schutz bei Starkniederschlag und Wind. Diese Hecken sind auch ein wertvoller Lebensraum für viele Wildtiere.
Lob vom Landwirtschaftskammer-Präsidenten
„Der Betrieb Hanl ist ein Paradebeispiel für unternehmerische Vielseitigkeit und Engagement für Umwelt und Nachhaltigkeit und steht für eine zukunftsweisende Kombination aus Kompostierung, Hackschnitzelproduktion und Bio-Landwirtschaft, der sowohl ökologisch als auch ökonomisch erfolgreich ist“, lobten Franz Waldenberger und Rosemarie Ferstl bei ihrem Besuch in Langenstein den Allrounder-Betrieb.
Machland Damm besichtigt
Waldenberger und Ferstl besichtigten auch den Machland Damm. Dieser erstreckt sich über 36 Kilometer entlang der Donau und bietet Schutz für über 30.000 Menschen in sieben Gemeinden. Ein wichtiger Aspekt war der Naturschutz und die Integration von ökologischen Maßnahmen, wie Überflutungsflächen und die Renaturierung von Flussabschnitten.
Neben dem unmittelbaren Hochwasserschutz setzt das Projekt auch auf langfristige Nachhaltigkeit. „Der Damm und die Flutmulde sind so konzipiert, dass sie nicht nur den aktuellen Anforderungen entsprechen, sondern auch zukünftigen Klimaveränderungen standhalten“, sagt Machland Damm Geschäftsführer Bgm. Herbert Froschauer.
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