Donauradweg setzt auf modernste Zähltechnik: wichtige Daten für Infrastruktur und Tourismus
BEZIRK PERG. Die Arge Donau Österreich freut sich gemeinsam mit viadonau - Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft mbH, über die erfolgreiche Erneuerung der Radzählstellen am Donauradweg. Mit der Installation der neuesten Zelt Evo-Zählgeräte wird die präzise Erfassung des Radverkehrs entlang eines der beliebtesten Fernradwege Europas sichergestellt.

Modernisierung für präzise Daten
Seit 2010 führen die WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH und die Donau Niederösterreich Tourismus GmbH im Auftrag der „Arge Donau Österreich“ umfassende Erhebungen zur Nutzung des Donauradwegs durch. Nach über zehn Jahren wurden nun die veralteten Zählstellen durch hochpräzise Zelt Evo-Zählgeräte von der Firma Eco Counter ersetzt, die dank ihrer netzunabhängigen Batterien und ihrer hohen Zählgenauigkeit ein genaues Bild der Verkehrsnutzung vermitteln. Diese Modernisierung ermöglicht weiterhin die Erfassung valider Zahlen zum Radverkehr, sowohl im Alltag als auch im touristischen Bereich.
Im Zuge der Erneuerung wurden die Standorte der Zählstellen evaluiert, wobei es zu kleineren Verlegungen kam. In Oberösterreich wurden fünf Zählstellen erneuert, während in Niederösterreich zehn Zählstellen sowie zwei zusätzliche Zählgeräte rund um Krems installiert wurden. Die Installation wurde von der Firma Gpv-Günther Pichler GmbH als österreichischer Vertriebs- und Servicepartner von Eco Counter durchgeführt. Insgesamt wird nun an 19 Standorten am Donauradweg zwischen Passau und Wien gezählt. Zwei der neuen Zählstellen, jeweils eine in Oberösterreich und Niederösterreich, wurden zusätzlich mit Geschwindigkeitsmessungen ausgestattet, um noch detailliertere Daten zu erfassen.
Wichtige Daten für Infrastruktur und Tourismus
Das Projekt wurde mit Unterstützung des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft sowie viadonau umgesetzt. „Wir möchten uns herzlich bei Hans-Peter Hasenbichler von viadonau und dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft für ihre wertvolle Unterstützung bedanken. Die neuen Radzählstellen sind für uns ein wichtiges Tool, um die touristische Infrastruktur am Donauradweg sowohl für unsere Gäste als auch für die Einheimischen und darüber hinaus stetig weiterzuentwickeln. Wir sehen es als unsere Aufgabe, diese kontinuierliche Verbesserung voranzutreiben, um allen Nutzerinnen und Nutzern ein optimales Erlebnis zu bieten,“ so Petra Riffert und Bernhard Schröder, Geschäftsführer der Arge Donau Österreich.
Die gesammelten Daten sind entscheidend für die Planung und Weiterentwicklung der Infrastruktur entlang des Donauradwegs. Sie dienen nicht nur der Einschätzung der Wirkung des Marketings, sondern auch der Ermittlung der wirtschaftlichen und touristischen Bedeutung des Radwegs. viadonau nutzt diese Zahlen unter anderem für Instandhaltungsmaßnahmen am Treppelweg, auf dem der Donauradweg zu einem großen Teil verläuft. „Das Fahrrad boomt als nachhaltiges Fortbewegungsmittel sowohl in der Freizeit als auch für Arbeitswege seit vielen Jahren. Es freut uns, dass Radfahrer:innen heute zu den wichtigsten Kundinnen und Kunden an der Donau zählen und immer mehr Menschen auf diese Weise den Strom und seine Uferlandschaften erleben. Um dabei für bestmögliche Sicherheit zu sorgen, sind wir mit unseren Mobilen Services täglich zur Kontrolle, Pflege und Sanierung von rund 250 Kilometer asphaltierte Radwege entlang der österreichischen Donau im Einsatz. Die Erhebungen aus den Zählstellen unterstützen uns dabei, unsere Arbeit noch treffsicherer und bedarfsgerechter umzusetzen – für ein perfektes Ausflugserlebnis am Naturwunder Donau“, erklärt viadonau-Geschäftsführer Hans-Peter Hasenbichler.
Mit Abschluss der Erneuerungen kann die Radzählung 2025 – nach einem Jahr Pause – wieder fortgeführt werden.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden