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Österreichischer Klimaschutzpreis: W.E.B Windenergie AG gewinnt Sonderpreis für Energiewende

Daniel Schmidt, 10.11.2015 11:17

PFAFFENSCHLAG. Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP) und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zeichneten am 9. November die besten Klimaschutzprojekte des Landes aus. Auch der erstmals vergebene Sonderpreis Unternehmen Energiewende ging nach Niederösterreich: Die W.E.B Windenergie AG aus Pfaffenschlag freut sich über diese Auszeichnung.

Die W.E.B-Vertreter mit ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz (l.) und Umweltminister Andrä Rupprechter.

 “Nachhaltiger Klimaschutz ist eine große Herausforderung. In Österreich sind wir bereits auf dem richtigen Weg. Aber auch auf internationaler Ebene brauchen wir eine gemeinsame Strategie mit ambitionierten Zielen. Genau dafür werde ich mich bei der UN-Klimakonferenz in Paris mit voller Kraft einsetzen. Beim Klimaschutzpreis holen wir die innovativsten Projekte aus Österreich vor den Vorhang. Sie beweisen, dass man auch mit einfachen Maßnahmen einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Ich gratuliere sowohl den Gewinnerinnen und Gewinnern als auch den Nominierten herzlich und hoffe, dass sie viele weitere Projekte inspirieren“, erklärte Umweltminister Andrä Rupprechter anlässlich der Verleihung des Österreichischen Klimaschutzpreises 2015.

Der heuer erstmals vergebene „Sonderpreis Unternehmen Energiewende“ ging an die W.E.B Windenergie AG aus Pfaffenschlag. Seit über 20 Jahren erzeugt die W.E.B Windenergie AG sauberen Grünstrom aus Wind, Sonne und Wasser. Allein 2014 wurden über 600 Gigawattstunden erzeugt, was einer CO2-Einsparung von 500.000 Tonnen entspricht. Die Finanzierung des Ausbaus der dezentralen Stromproduktion in Österreich wird durch Bürgerbeteiligungsmodelle ermöglicht. Das Unternehmen befindet sich im Streubesitz von über 3.650 Aktionäre – niemand besitzt mehr als vier Prozent, was eine breite demokratische Basis für Entscheidungen ermöglicht.

Die WEB Windenergie AG denkt auch in anderen Gebieten an die Zukunft und treibt die Energiewende voran: Das Unternehmen erforscht die Nutzung von Stromspeichern, um die schwankende Erzeugung aus Wind und Sonne in den Griff zu bekommen, stellt seinen Fuhrpark laufend auf Elektrofahrzeuge um und baut eine österreichweite Ladeinfrastruktur für Elektroautos auf. Langfristig soll auch die Firmenzentrale in Pfaffenschlag mehr Energie erzeugen, als sie verbraucht und zum Plus-Energie-Gebäude werden.


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