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Online Redaktion, 18.04.2017 11:31

PUCKING. Unmut herrscht derzeit um gerodete Waldflächen in Pucking. Maßgeblich dafür waren Käfer- und Pilzbefall, aber auch wirtschaftliche Gründe.

  1 / 13   Entlang der Puckinger Hauptverkehrsadern gab es einen fast kompletten Kahlschlag, so auch bei der Sportanlage an der A25. Fotos: Almesberger

„Das Hauptproblem ist die Lärmbelastung, da die Bäume zuvor nicht nur als Sicht-, sondern auch als Lärmschutz dienten. Die ASFINAG errichtet zwar über einen bestimmten Streckenabschnitt eine Lärmschutzwand für Betroffene im Bereich der Panoramastraße. Leider sind aber keine Lärmschutzmaßnahmen im Bereich der Sportanlage geplant“, stellt Puckings Vizebürgermeister Franz Almesberger (VP) fest.

In der angrenzenden Siedlung leben rund 700 lärmgeplagte Anrainer. „Für die Miterrichtung einer Lärmschutzwand im Bereich des Seegeländes müsste die Gemeinde eine Summe von 330.000 Euro mitfinanzieren, was schlicht unmöglich ist“, so Almesberger. Von der Abholzung sind meist Böschungen betroffen, die entlang der A25 und der A1, parallel zu den Fahrstreifen, verlaufen. Markant sind die Abholzungen entlang der A25, da diese Verkehrsstrecke auf gleicher Höhe wie die Ortschaft bzw. Siedlungen liegt.

Beruhigung in Sicht?

In der Gemeindezeitung informiert Bürgermeister Robert Aflenzer (VP), dass der fast komplette Kahlschlag auch aus wirtschaftlichen Gründen erfolgt sei. „Es wäre laut ASFINAG teurer gekommen, nur einzelne Bäume zu fällen und andere stehen zu lassen. Wir hoffen, dass sich die Natur rasch erholt und Bäume und Gehölzer wieder nachwachsen. Dann ist auch wieder ein Sichtschutz und ein gewisser Lärmschutz dadurch gegeben“, so Aflenzer.


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