18-Jähriger stürzte in Hackschnitzel-Silo - dank Handy-Ortung gefunden
PUTZLEINSDORF. Ein Festlbesuch endete für einen 18-Jährigen beinahe tragisch: Er stürzte auf dem Nachhauseweg in einen Hackschnitzel-Silo, konnte dort aber von der Polizei dank Handy-Ortung gefunden und gerettet werden.
Der junge Bursch aus dem Bezirk Rohrbach verließ am Feiertag gegen halb drei Uhr früh zu Fuß ein Fest in Putzleinsdorf. Nach etwa einem Kilometer Marsch stürzte er bei einem Bauernhof aufgrund der Dunkelheit in einen Hackschnitzelsilo und kam in etwa sechs Meter Tiefe teilweise auf den Hackschnitzeln auf.
Der 18-Jährige konnte über Notruf die Polizei verständigen. Den Beamten gelang es telefonisch bzw. über einen Nachrichtendienst mit ihm Kontakt aufzunehmen. Eine Standortbestimmung ergab einen Radius von 3,5 Kilometer, weshalb die Polizei in den umliegenden Dörfern bei den Gehöften die Hackschnitzelsilos absuchte. Der letzte Kontakt mit dem Verunfallten kam gegen halb sechs Uhr zustande, weil der Akku seines Handys leer war. Über den Nachrichtendienst konnte er seinen Standort, welchen er selbst über eine Anwendung bestimmt hatte, mitteilen.
Rettung nach dreieinhalb Stunden
In der Folge wurde dieser Bereich abgesucht und die Polizisten fanden schließlich um kurz nach sechs Uhr den 18-Jährigen im abgelegenen Hackschnitzelsilo. Er wurde geborgen und mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Landeskrankenhaus Rohrbach eingeliefert.
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