Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Innviertler Künstlergilde: Ausstellungen in der Gruppe und zu dritt

Walter Horn, 04.05.2025 14:15

RIED. Die Innviertler Künstlergilde eröffnet zwei Ausstellungen in einer Woche. Die Vernissage zur großen Gruppenausstellung „Aus(m) Holz“ in der Raiffeisenbank findet am 13. Mai statt, die kleinere Ausstellung „Sprung ins ...“ im Gildenraum startet am 15. Mai.

„Sprung ins Rampenlicht“, Heis Hans / Acryl auf Leinwand / 120 × 90 cm / 2025 (Foto: Hans Heis)
  1 / 2   „Sprung ins Rampenlicht“, Heis Hans / Acryl auf Leinwand / 120 × 90 cm / 2025 (Foto: Hans Heis)

Die diesjährige Gruppenausstellung der Gilde in den Räumlichkeiten der Raiffeisenbank Region Ried versucht die Vieldeutigkeit einzufangen, mit der Holz seinen Weg in das künstlerische Schaffen der Gildenmeisterinnen und Gildenmeister findet.

Unter dem Titel „Aus(m) Holz“ werden neben Arbeiten aus den Bereichen Skulptur, Malerei und Grafik auch genreübergreifende Arbeiten und Beiträge aus anderen Kunstgattungen wie Fotografie und Architektur gezeigt.

Die Vernissage findet am Dienstag, 13. Mai, um 19 Uhr im obersten Stockwerk der Raiffeisenbank Ried statt (Anmeldung unter: veranstaltung@raiffeisen.at). Die Ausstellung kann bis 9. Juli zu den Banköffnungszeiten besucht werden. Am 18. Juni, um 16 Uhr gibt es eine Kuratoren-Führung durch die Ausstellung.

„Sprung ins …“

„Sprung ins …“ ist eine von Hans Heis kuratierte Ausstellung mit Malerei, Grafik und Bildhauerei der drei Künstler Günther Schafellner, Rudolf Pointinger und Heis Hans zu den Themen Veränderung, Aggregatswechsel und Transformation.

Die Vernissage findet am Donnerstag, 15. Mai, um 19 Uhr, im Gildenraum statt, die Ausstellung ist bis 18. Juni zu sehen (mittwochs 16 bis 19 Uhr, bei Anmeldung sind weitere Termine möglich). Eine Künstlerführung wird am 4. Juni (16 Uhr) angeboten.

Kurator Hans Heis schreibt: „Am Anfang war ein Zufallsfund, der Satz ‚Sprung ins Leere‘ ein Fototitel von Yves Klein (Aktionskünstler) aus den 60er Jahren, das ihn zeigt, wie er ins Leere springt. Er war Teil der Künstlergruppe ‚Nouveau Realisme‘, die neue Annäherungen a das reale Leben suchte. Heute arbeiten wir uns immer noch an der Realität ab, Kunst als Weltdeutung in einer immer unübersichtlicher werdenden Welt. Dieser Vieldeutigkeit folgend, heißt es nicht mehr ‚Sprung ins Leere‘, sondern ‚Sprung ins …‘ in die neue Vieldeutigkeit, was bleibt ist der gemeinsame Akt der Selbstermächtigung, der Anlauf und die Tollkühnheit des Sprungs, die Richtung, das Ziel, ein Schwimmbad, das Bett, eine neue Realität oder irgendwas?“


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden