Vom Gejagten zum Jäger: SV Ried gegen Steyr unter Druck
RIED. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie stehen die Kicker der SV Guntamatic Ried im Derby gegen Vorwärts Steyr, welches heute um 20.25 Uhr stattfindet, gehörig unter Druck.
Die Fußballer der SV Guntamatic Ried haben es tatsächlich geschafft in nur wenigen Spielen einen komfortablen acht Punkte Vorsprung auf Konkurrent Austria Klagenfurt aus der Hand zu geben. Bei noch fünf ausstehenden Runden beträgt der Rückstand der Innviertler auf den neuen Tabellenführer aus Kärnten einen Punkt. Um das große Ziel, den Bundesligaaufstieg, nicht aus den Augen zu verlieren, muss die Baumgarnter-Elf so schnell wie möglich wieder in die Erfolgsspur zurückfinden - am besten gleich beim Derby gegen Vorwärts Steyr.
Leistungssteigerung notwendig
Dafür benötigt es jedoch eine gewaltige Leistungssteigerung. Denn, wenn die Innviertler gegen Steyr so spielen wie bei der 2:3-Auswärtsniederlage gegen den FC Juniors OÖ oder bei der 1:3 Heimschlappe gegen Blau-Weiß Linz, dann dürfte es mit dem Punktezuwachs schwierig werden. Vor allem gegen Blau-Weiß Linz wirkten die Rieder - bis auf die ersten 15 Minuten - total verunsichert und hatten in der zweiten Halbzeit keinen einzigen Torschuss abgegeben - viel zu wenig für eine Mannschaft, die kommendes Jahr in der Bundesliga spielen will.
Hoffen auf Marco Grüll
Die Hoffnungen von Ried-Trainer Gerald Baumgartner ruhen beim Derby gegen Steyr auf Marco Grüll, der nach einer Sperre wieder mit von der Partie sein wird. „Marco ist unser gefährlichster Stürmer. Ich bin froh, dass er wieder spielen darf“, meint Baumgartner, der gegen Steyr auf den gesperrten Julian Wießmeier sowie Torhüter Johannes Kreidl, Offensivspieler Ante Bajic und Kapitän und Abwehrchef Thomas Reifeltshammer (alle verletzt) verzichten muss.
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