Nach glücklichem Sieg gegen Aufsteiger wartet schweres Heimspiel gegen Sturm

Den Siegtreffer erzielte Julian Wießmeier nach einem perfekten Pass von Tin Plavotic über das halbe Spielfeld schon in der 20. Minute. Danach war das Spiel ausgeglichen, nach der Pause wurden die Gäste deutlich aktiver. Torhüter Samuel Sahin-Radlinger rettete den Schwarz-Grünen mit Glanzparaden gegen Schmid (55.) und Surdanovic (60.) den Sieg. 

SVR-Trainer Christian Heinle gab zu, dass Lustenau einen Punkt verdient hätte: „Unsere Leistung war mehr als durchwachsen, ich bin an der Linie mehrfach eskaliert. Wir werden einige Gespräche führen, da wird es auch scharfe Worte geben.“ 

Selbstkritik zeigte auch Mannschaftskapitän Marcel Ziegl: „Wir haben viele Sachen vermissen lassen, die eigentlich Standard sein müssen.“ 

SVR sucht Verstärkung

Nach den schweren Verletzungen von Gragger, Turi und Stosic wird die SV Ried noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden. Heinle: „Ich kann derzeit keinen 1:1-Wechsel machen. Wir haben ein Anforderungsprofil erstellt, aber wir wollen keinen Schnellschuss machen. Der Spieler muss uns auch helfen, wenn die Verletzten wieder da sind.“  

Am Samstag gegen Sturm

In der nächsten Runde hat die SVR wieder ein Heimspiel. Gegner ist am Samstag, 6. August um 17 Uhr mit Sturm Graz die Mannschaft, die am Samstag das Kunststück schaffte, Red Bull Salzburg zu besiegen. Spieler und Trainer hoffen auf ein volles Stadion. Marcel Ziegl: „Wir haben schon oft gezeigt, was wir leisten können, wenn das ganze Stadion hinter uns steht.“