Schwarz-Grün: Tim Entenfellner – Ein Mann mit drei Jobs für die SVR
RIED. Tim Entenfellner ist bei der SV Guntamatic Ried ein viel beschäftigter Mann. Als Verantwortlicher für Marketing und Sponsoring, als Fanbetreuer und als administrativer Leiter der Fußballakademie übt er im Verein gleich drei Jobs aus.
Der 28-Jährige kommt aus Krenglbach und arbeitet seit mehr als sechs Jahren bei der SV Ried. Er kam „als Fan“ zur SVR und war als Mitglied des Fanclubs Schwarz-Grün Stammgast auf der Westtribüne.
Entenfellner begann schon neben seinem Betriebswirtschaftsstudium als organisatorischer Verantwortlicher bei den Jungen Wikingern. Nach dem Ende des Studiums machte er ein Praktikum bei der SVR und wurde dann Verantwortlicher für Marketing und Sponsoring sowie Fanbeauftragter. Heuer kamen noch die Aufgaben als administrativer Leiter der Aka dazu. „Das ist fordernd und die Woche dauert oft über 40 Stunden“, sagt er, „aber ich mache es unglaublich gerne.“
Im Fokus seiner Arbeit als Marketingchef steht die Betreuung der bestehenden Sponsoren, für die er der Hauptansprechpartner im Verein ist. Ein Arbeitsschwerpunkt ist die Umsetzung des Sponsorings, von der Gestaltung der Inserate bis zur Organisation von PR-Terminen oder der Vergabe von VIP-Karten. In Absprache mit dem Präsidium knüpft Entenfellner auch Kontakte zu neuen Sponsoren.
Nicht zuletzt fällt die Zusammenarbeit mit den Medien in sein Ressort.
An Spieltagen ist er der Hauptverantwortliche für die Organisation, von der Stadionzeitung bis zum VIP-Catering, und auch Ansprechpartner für viele Leute im Umfeld des Vereins.
Seit kurzem unterstützt ihn Eva Flotzinger im SVR-Büro.
Akademie
In der Akademie ist Tim Entenfellner für Aufgaben wie die Einteilung der Trainingsplätze, die Organisation der Meisterschaftsspiele und des Trainingsbetriebes mit der Logistik für die Busse, die die Spieler zum Training transportieren, bis hin zur Bestellung diverser Utensilien zuständig.
Fanbetreuung
Die SV Ried ist bekannt für ihre große und treue Fan-Basis. Entenfellner: „Es ist wichtig, dass die Fanclubs einen Ansprechpartner haben, mit dem sie auf einer vertrauensvollen Basis reden können.“ Im wesentlichen sei die Arbeit unspektakulär, sagt er, und reiche von einfacher Information zu Preisen bei Auswärtsspielen über die Anmeldung von Choreos bei der Bezirkshauptmannschaft bis zur Bewerbung von Fanclub-Veranstaltungen über die SV Ried.
Für Fans und Mitglieder will er Möglichkeiten schaffen, engen Kontakt zum Verein zu halten – beispielsweise durch die Mitglieder-Stammtische oder Treffen mit Fanvertretern.
Bei den so genannten „erlebnisorientierten Problemfans“ sieht Entenfellner in Ried wenig Probleme: „Die Fans stehen unglaublich hinter dem Verein. Aber ich glaube nicht, dass wir bei kontroversen Themen wie Pyro oder manchen Sprechchören großartig auf sie einwirken können. Wir versuchen, unseren Standpunkt zu vermitteln und zu sensibilisieren. Aber zu 100 Prozent lässt sich das nicht verbieten.“
Wichtig ist ihm, mit diversen Aktionen Kinder und Jugendliche für den Verein zu interessieren. Unter anderem gibt es Ticketaktionen für die Nachwuchsmannschaften von Vereinen aus der Region oder für die Feuerwehren. „Wir fahren auch mit Spielern zu den Vereinen oder Schulen.“
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