Feuerwehren Klaffer, Schwarzenberg und Kollerschlag und rückten am Heiligen Abend zu Brand nach Bayern aus

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Das Rüstlöschfahrzeug der FF Klaffer unterstützte die Löscharbeiten im Pendelverkehr und stellte die Wasserversorgung sicher. Das Löschfahrzeug stand als Einsatzreserve in Bereitschaft. Zusätzlich unterstützte die Feuerwehr mit einem Notstromaggregat das Bayerische Rote Kreuz.

Drei österreichische Feuerwehren im Einsatz

Insgesamt standen 17 Feuerwehren im Einsatz. Von österreichischer Seite waren neben der FF Klaffer auch die Feuerwehren Schwarzenberg und Kollerschlag alarmiert, alle weiteren eingesetzten Feuerwehren kamen aus Deutschland. 

Update: FF Schwarzenberg

„Unser Tanklöschfahrzeug, mehrere weitere Tanklöschfahrzeuge sowie Landwirte mit Güllefässern wurden im Rahmen eines Wassershuttles zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung eingesetzt. Die Pumpe unseres Kleinlöschfahrzeugs unterstützte die Löscharbeiten an der hinteren Seite des Anwesens, zusätzlich waren zwei Drehleitern im Einsatz. Der Brand konnte trotz der schwierigen Bedingungen unter Kontrolle gebracht werden. Nach Abschluss der größeren Löscharbeiten konnten wir um 23.12 Uhr wieder einrücken“, schildert die Feuerwehr Schwarzenberg ihren Einsatz.

Update: Brandhergang

„Die vierköpfige Familie des 54-jährigen Hofbesitzers hatte sich gerade beim Essen befunden, als der Sicherungsautomat auslöste. Hierauf stellten sie fest, dass die Scheune/Stallung sowie die Garagenbereiche des Hofs bereits in Flammen standen. Später griff der Brand noch auf das Wohngebäude über“, berichtet die Passauer Neue Presse (PNP). Menschen wurden keine verletzt. Der Sachschaden dürfte im unteren siebenstelligen Bereich liegen. Die Brandursache ist noch unbekannt. 25 Hühner und drei Hasen sollen laut PNP in den Flammen verendet sein, Rinder wurden auf dem Hof keine mehr gehalten. Das Wohnhaus dürfte laut ersten Schilderungen unbewohnbar sein.