Bauer, Tod und Teufel: Junge Schauspieler erobern die Bühne
ST. MARTIN/MKR. Der Verein NordwaldKammerSpiele bietet mit seiner diesjährigen Produktion „Bauer, Tod und Teufel“ auch vielen jungen Schauspielenden eine Bühne.
Hannes Kehrer, Lea Großhaupt, Lena Pühringer und Alexander Winkler bilden etwa das schillernde Gefolge des Meisters (Valentin Pühringer). Gemeinsam platzen sie in das Erntefest mitsamt Hofübergabe und unterwandern die gesamte Hofsippe. Hannes Kehrer aus Neustift sagt zu seinem Auftritt als Knecht Geiz: „Bauer, Tod und Teufel ist für mich mein erstes Projekt, bei dem ich als Schauspieler auf der Bühne stehe. Ich war mit acht Jahren schon bei der Leinenhändlersaga im Kinderchor und danach beim Obersteiger als Debütant dabei. Aber eine eigene Rolle ist jetzt etwas ganz anderes, was mich natürlich sehr motiviert.“ Er weiß, dass es nicht selbstverständlich ist, so junge Schauspielende auf die Bühne zu lassen und freut sich, dass er hier bei dieser „faszinierenden Produktion“ Erfahrungen sammeln kann. Auch der Regieassistent bei Bauer, Tod und Teufel, ist erst 19 Jahre alt: Konstantin Huber unterstützt Regisseur Norbert Huber und schlüpft zudem in die Rolle des Jungbauern.
Zwischen Jedermann und Faust
Das Stück, das ab 19. Juli unter freiem Himmel im Schlosshof Neuhaus aufgeführt wird, erinnert in Form und Sprache an den „Jedermann“ und knüpft thematisch an „Faust“ an. Neun Vorstellungen sind geplant.
Die Musik stammt aus der Feder von Komponistin Claudia Federspieler und wird von einem Ensemble des Nordwaldkammerorchesters und -chor aufgeführt. Für den reibungslosen Ablauf haben die örtlichen Vereine ihre Unterstützung zugesagt.
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