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„Ohne unsere Orgel wird es still“: St. Veit geht Generalsanierung an

Petra Hanner, 08.10.2025 18:45

ST. VEIT. Wenn die Orgel in der Pfarrkirche St. Veit verstummt, fehlt der Gemeinde ein Herzstück ihrer Musik. Seit 100 Jahren begleitet sie Gottesdienste, Feste und Feiern, doch gebaut aus minderwertigen Materialien der Zwischenkriegszeit, ist sie in ihrer aktuellen Form nicht mehr zu retten. Eine Generalsanierung ist die einzige Chance, wieder Klangfülle in die Kirche zu bringen.

Orgelkomitte mit Norbert Prammer, Nina Köpplmayr, Barbara Rechberger und Pfarrer Johannes Wohlmacher (v.l.) (Foto: Pfarre St. Veit)

„Ohne Orgel wird es still und das darf nicht passieren“, sagt Organistin Barbara Rechberger. Gemeinsam mit Nina Köpplmayr und Norbert Prammer engagiert sie sich in der Orgelkommission für das große Projekt. Auch Pfarrer Johannes Wohlmacher, seit 2019 in St. Veit, steht hinter der Initiative.

Engagierte Bevölkerung

Die Aufgabe ist gewaltig: Rund 400.000 Euro werden benötigt. Doch die Bevölkerung zeigt bereits, wie sehr ihr die Orgel am Herzen liegt. Viele Spenden sind schon eingelangt und das Pfarrfest wurde zur Benefizveranstaltung. „Es ist schön zu sehen, dass so viele Menschen hinter dem Projekt stehen“, freut sich die Organistin.

Noch heuer soll der Auftrag an einen Orgelbauer vergeben werden, die Arbeiten werden rund drei Jahre dauern. Bis dahin begleitet eine Reihe von Projekten die Finanzierung – etwa ein Benefizkonzert mit Bernadette und Robert Höfler sowie Klaus Huber am 11. Dezember in der Pfarrkirche.

Chance für Generationen

„Wir wollen nicht nur ein neues Instrument, sondern eine Orgel, die Freude schenkt, unser Pfarrleben bereichert und auch kommenden Generationen die Möglichkeit gibt, Musik in dieser besonderen Form zu erleben, sei es beim Zuhören oder Spielen“, sagt Barbara Rechberger.

Spendenkonto Orgel St. Veit: AT10 3430 0000 0112 9899

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